Ist eine erneute Ausschabung nach Fehlgeburt sinnvoll?
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- Meine Geschichte: Eine kurze Schwangerschaft mit Fehlgeburt und „Happy End“ eines vollstündigen natürlichen Abgangs ohne Ausschabung in der 12. Woche
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Hatte am 17. Oktober eine FG in der 20 SW erlitten, mit direkt darauf folgender AS. Nach drei Wochen bei der Nachuntersuchung, wurde Restgewebe entdeckt. Mein Arzt meinte man könnte noch ein zwei Wochen abwarten, es könnte eventuell bis dahin von alleine abgeben. Am 21. November hatte ich einen neuen Termin, aber leider ist es noch da gewesen und der Arzt sagte, man müsse eine AS vornehmen, da es sonst zu einer Entzündung kommen könnte.
Ich habe aber des öfteren gelesen, dass die Ärzte immer operieren möchten, weil es mit wenig Aufwand, ein gutes Geschäft ist. Und oft entstehen dabei Schwierigkeiten, für die nächste Schwangerschaft.
Das alles macht mir sehr viel angst und ich weiß nicht, was ich jetzt tun soll. Denn bis Montag muss ich bereits eine Entscheidung getroffen haben, ob ich einer erneuten AS zustimme oder nicht.
Frage vom 23.11.2014
wenn sich nach der ersten Ausschabung noch Reste in der Gebärmutter befinden, müssen diese früher oder später raus. Vorher ist eine erneute Schwangerschaft nicht möglich und es können auch Komplikationen auftreten, wie beispielsweise Entzündungen. Zwischen Nichtstun und einer Ausschabung gibt es jedoch auch noch verschiedene andere Möglichkeiten, wie beispielsweise eine medikamentöse Unterstützung. Leider lässt sich übers Internet nur sehr begrenzt und allgemein auf so eine spezielle Situation antworten, da ich so nicht beurteilen kann welche Möglichkeiten bestehen. Sie können sich an eine Hebamme vor Ort wenden, die Sie beraten und unterstützen kann oder sich eine zweite Meinung bei einem anderen Arzt holen oder mit Ihrem Arzt noch mal genau die Möglichkeiten besprechen.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, Monika Selow, Hebamme
Antwort vom 24.11.2014