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Themenbereich: Schwangerschaftsbeschwerden

Verkürzter Muttermund in der 34. Woche

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo,
ich bin ein wenig verzweifelt und deswegen wende ich mich an SIe.
In der 29 SSW wurde bei mir eine Gebärmutterhalsverkürzung von 2,4 mit kleiner Trichterbildung festgestellt.
Dort war ich im Krankenhaus und bekam die Lungenreife. Seitdem liege ich zu Hause und ging jede Woche zu meine Frauenärztin zur Kontrolle. 2 mal soll es sich seitdem minimal weiter verkürzt haben.
Nun bin ich in der 34 + 3 SSW und meine Ärztin schaute gestern wieder nach. Wo ich sie dann fragte wie es aussieht, meinte sie, es sieht gleich aus, aber sie hätte nicht gemessen, weil es nun eh egal wäre. Wenn jetzt eine Geburt passiert wird sie eh nicht mehr aufgehalten und wenn ich Wehen verspüre soll ich sofort ins Krankenhaus.Da ich noch nicht in der 37 SSW bin und es davor als Frühgeburt gilt, müsste ich dafür in ein anderes Krankenhaus( ca. 30 Minuten entfernt) Deswegen war es mir auch so wichtig das bis zur 37 SSW es genau beobachtet wird, weil ich erst dann hier ins Krankenhaus kann. Ist das nun wirklich egal und nicht mehr Beobachtungswert?
Bedanke mich jetzt schon mal für eine Antwort. Liebe Grüße

Frage vom 05.02.2016

Hallo, "beobachten" bringt nur etwas, wenn sich darauf je nach Befund auch eine unterschiedliche Behandlungsmöglichkeit ergibt.
Es ist normal, dass sich der Gebärmutterhals gegen Ende der Schwangerschaft weiter verkürzt. Ob es eine Frühgeburt gibt oder nicht, lässt sich daraus nicht ableiten. Die tatsächlichen Frühgeburten kommen oft ohne jede "Vorwarnung" und sie lassen sich auch oft nur wenige Tage aufhalten. Bei Ihnen hat sich zwar frühzeitig der Gebärmutterhals verkürzt, bislang hat die Schwangerschaft aber ohne jede Behandlung ganz normal gehalten. Eigentlich können Sie davon ausgehen, dass die Schwangerschaft auch weiter hält und dass Sie zur Geburt ganz normal in Ihre Wunschklinik gehen können.
Was das wichtigste ist, was gegen häufiges "Beobachten" spricht, ist, dass es keine effektive Behandlungsmöglichkeit gibt, die dem Beobachten folgen könnte. Durch viele Maßnahmen, die n den letzten Jahrzehnten versucht worden sind (beispielsweise Wehen hemmende Mittel, Zunähen des Muttermundes) ließ sich dei Frühegurtenrate nicht einen Deut senken. Im Gegenteil: jede Behandlungsform hatte ihrerseits wieder negative Effekte.
Sehen Sie die Aufklärung Ihrer Ärztin als das was sie ist: eine reine Information was zu tun ist für den Fall, dass das Kind unvorhersehbar und unverhinderbar früher kommen sollte. Das bedeutet nicht, dass Ihr Kind tatsächlich früher kommt. Es wäre sogar möglich, dass es erst nach der 37. SSW kommt und sogar nach dem errechneten Termin.
Freuen Sie sich, dass Sie es soweit geschafft haben, dass keine akute Gefahr mehr für das Kind besteht, selbst wenn es früher kommen sollte.
Wahrscheinlich kommt es erst nach der 37. SSW, aber zu 100% vorhersagen lässt sich halt nichts.
Ich wünsche Ihnen alles GUte für die restliche Schwangerschaftb und die Geburt, Monika Selow

Antwort vom 06.02.2016


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