Themenbereich: Babyernährung

schnalzendes Geräusch bei Gabe der Flasche

Anonym

Meine Tochter ist nun 5 Wochen alt und bekommt die Flasche. Am Anfang haben wir Nuk Flaschen benutzt, sind aber ziemlich schnell auf Avent umgestiegen, weil sie dort besser draus getrunken hat. Es hat alles prima geklappt. Aber seit einigen Tagen macht sie ab und zu eine Art ‚schnalzendes‘ Geräusch beim Trinken, wo man richtig sieht und hört das sie Luft mit schluckt. Das läuft allerdings nicht bei jeder Fütterung so. Dabei ist es egal ob sie hastig oder ruhig trinkt. Jedes Mal wenn sie mehrfach beim Trinken diese Geräusche macht, hat sie danach fürchterliche Bauchschmerzen. Da sie es ja vorher und auch jetzt eigentlich ‚normal‘ kann, frag ich mich wieso sie das plötzlich manchmal macht. Wir haben schon versucht ob das mit den 2 Loch Saugern besser ist, allerdings ist da das gleiche Problem. Ich bin echt verzweifelt und brauche dringend Rat, im Internet ist nichts dergleichen zu finden.

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Frage vom 11.04.2018

Hebamme Inken Hesse

Hallo!
Die Ursache eines schnalzenden Geräuschs ist meistens der Verlust des Vakuums. Der Sog verändert sich, Luft strömt ein und kann somit im Bauch zu vermehrter, schmerzhafter Ansammlung führen. Die Kinder verlieren das Vakuum aus verschiedenen Gründen: Unruhe, Müdigkeit, anstrengende Position beim Trinken (z.B. ohne ausreichende Abstützung des Körpers, Drehen des Kopfes während des Trinkens), Schmerzen im Mund (z.B. verursacht durch einen Soor, sprich eine Pilzinfektion), Kieferspannung und anderes. Die Flasche geben sollte für Sie beide ohne Anspannung und körperliche Anstrengung sein, im Wechsel mal von der rechten und linken Seite und mit Zeit und Geduld. Falls Ihre Tochter eine sog. Vorzugshaltung hat, sprich, den Kopf vermehrt nur in die eine Richtung dreht, kann auch darin der Grund liegen, dass sie mehr oder weniger oft das Vakuum nicht halten kann. Lassen Sie sich einfach nochmals von Ihrer Wochenbetthebamme beobachten beim Geben der Flasche, von aussen betrachtet, lässt sich manches einfacher sehen. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 13.04.2018

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