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Themenbereich: Baby-Alltag

Einschlafen am Abend ohne Flasche

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Guten Tag,

mein Sohn ist 14 Monate alt. Er ist seit Anfang an immer beim Stillen eingeschlafen. Seitdem er 4 Monate alt ist bekommt er die Flasche und ist dabei auch immer eingeschlafen. Einen Schnuller möchte er nicht nehmen.
Jetzt ist es seit längerem so, dass ihm eine Flasche Milch zum Einschlafen nicht mehr gereicht hat. Er ist dabei nicht mehr eingeschlafen, erst wenn ich ihm eine zweite Flasche gemacht habe, aber selbst das war nicht immer der Fall. Ich habe vor einer Woche unser Abendritual verändert. Er bekommt jetzt eine Milchflasche nach dem Abendessen, aber noch im Wohnzimmer. Danach gehe ich mit ihm Zähne putzen und dann geht es ins Schlafzimmer. Das ist abgedunkelt und ich mache die Spieluhr an. Ich ziehe ihm dabei seinen Schlafsack an und nehme ihn dann auf den Arm und er bekommt noch eine Flasche mit Wasser. Anfangs hat er diese nicht akzeptiert, aber es wurde von Tag zu Tag besser. Jetzt ist es so, dass ihm auch eine Flasche nicht mehr reicht. Wenn die Flasche leer ist, weint er und windet sich aus meinem Arm. Er schmeißt seine leere Flasche weg und auch den Schnuller wirft er weg. Ich singe ihm die ganze Zeit vor und rede beruhigend auf ihn ein. Irgendwann beruhigt er sich und schläft in meinem Arm ein.
Meine Frage ist, soll ich ihm eine zweite Flasche geben oder wie kann ich ihm helfen einzuschlafen?
Tragen hilft leider auch nicht, da er sich so aus meinem Arm windet, dass ich ihn nicht mehr festhalten kann.
Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar.

Frage vom 11.11.2018

Hallo!
Sie versuchen gerade, eine liebgewonnene Gewohnheit Ihres Kindes zu verändern und erfahren natürlich Widerstand. Fast alle Neugeborenen und Säuglinge nehmen das Stillen als Einschlafhilfe. Später ist es generell das Saugen, auch an einer Flasche, dass sie mit der süßen Flüssigkeit im Mund sanfter entschlummern lassen. Mit Ihrem neuen Abendritual versuchen Sie das Trinken der Milchmahlzeit vom Einschlafen zu entkoppeln, was häufig auch gut funktioniert. Die Kinder im zweiten Lebensjahr sind dieser Art von Veränderung sehr wohl aufgeschlossen (anderer Ort, bestimmte Bedingungen, ein anderes Angebot von Nähe und Körperkontakt etc.), aber es braucht einfach nur noch etwas mehr Zeit und Geduld und Kontinuität. Diese Anpassung und neue Gewöhnung funktioniert nicht innerhalb von Tagen, sondern Wochen. Voraussetzung ist, dass es nicht der Hunger ist, der Ihr Kind plagt. Ansonsten bleiben Sie einfach dabei mit dem, wie Sie es aktuell machen: das eine Angebot im Wohnzimmer, Zähneputzen und Begleitung in den Schlaf durch Körperkontakt und Anwesenheit. Eine zweite Milchflasche wird diese Veränderung nicht herbeiführen. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 13.11.2018


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