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Themenbereich: Kinderwunsch

Schwangerschaft bei verlängertem Zyklus

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Hallo liebes Team!

Seit ca. einem Jahr sind meine Zyklen länger geworden (zwischen 33-42 Tagen). Ich teste mit einem Zykluscomputer wann mein Eisprung stattfindet. Es hat sich ergeben, dass dieser immer um den 23.-26. ZT stattfindet.

Meine FÄ hat deshalb ein Zyklusmonitoring durchgeführt. Ergebnis: ZT 3 alles okay - ZT 19 kein Eisprung, Östrogen auf Nieau einer frühen follikelphase.

Soll jetzt mit Clomifen anfangen und dann wird am ZT 11 überprüft und der ES ausgelöst.

So viel dazu. Jetzt hatte ich diesen Zyklus (ist der Zyklus mit dem Monitoring) am 26. ZT Mittelschmerz.

Wenn meine 2. Zyklushälfte überraschenderweise mehr als 10 Tage ist, könnte ich dann doch schwanger sein? Ich verstehe nicht, warum man von einer Follikelreifungsstörung spricht, wenn es doch so viele Frauen gibt, die mit späten ES schwanger werden. Woran wird das festgemacht, wann es eine Störung ist und wann nur eben ein langer Zyklus mit spätem ES.

Vielen Dank!:)

Frage vom 15.03.2019

Hallo, wenn ein Eisprung stattfindet, können Sie auch schwanger werden, unabhängig davon wie lang der Zyklus ist. Während die erste Zyklusphase unterschiedlich lang sein kann, ist die zweite meist um die 14 Tage lang. Nur wenn die zweite Zyklusphase deutlich kürzer ist, kann dies eine Schwangerschaft behindern, auch wenn Eisprung und Befruchtung stattfinden. Bei unregelmäßigen Zyklen gibt die Hormonbestimmung nur einen Momenteindruck und es scheint so, als wenn Ihre Ärztin die Hormonwerte für den 28-Tage-Zyklus als Standard setzt. Wenn der Eisprung erst später stattfindet und beispielsweise die "Folikelreife" erst an Zyklustag 25 vorhanden sein sollte, stünde das einer Schwangerschaft nicht im Wege. Ein durch Clomifen ausgelöster Eisprung ist auch nicht besser als ein natürlich stattfindender.

Sinnvoller wäre die Beobachtung mit der Temperaturmethode über einen Zeitraum von mindestens 3 Monaten. Aus der Zykluskurve lassen sich dann Rückschlüsse ziehen auf das Hormongeschehen im Zyklus.
Näheres dazu können Sie unter folgendem Link nachlesen:
https://www.babyclub.de/magazin/Kinderwunsch/nfp-familienplanung.html
Warum Ihre Ärztin von einer Folikelreifungsstörung spricht, wenn Eisprünge stattfinden, kann ich Ihnen auch nicht sagen. Sollte die zweite Zyklushälfte deutlich kürzer sein als 14 Tage, spräche das eher für eine Gelbkörperschwäche. Statt Östrogen wäre dann Progesteron zielführender, wenn man denn hormonell eingreifen möchte. Je nachdem wie lange Ihr Kinderwunsch schon unerfüllt ist und ob Sie vorher hormonell verhütet haben, wäre ich Ihnen raten erst mal abzuwarten und den Zyklus genauer zu beobachten. Sinnvoll könnte auch die Untersuchung der Schilddrüsenhormone sein und, falls bei Ihnen alles normal ist, ein Spermiogramm Ihres Partners.
Ich wünsche Ihnen alles Gute für eine baldige Schwangerschaft, Monika Selow

Antwort vom 18.03.2019


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