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Themenbereich: Vorsorgeuntersuchungen

Gynäkologin lehnt Hebammenvorsorge ab

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Liebes Team,
ich bin momentan in der 17. SSW und komme gerade von meiner zweiten Kontrolle bei meiner Gynäkologin.
Ich teilte ihr da dann mit, dass mein Mann und ich uns entschieden haben, die Vorsorgen 50/50 bei Hebamme/Gynäkologin machen zu lassen. Meine Hebamme setzt dies auch als Voraussetzung für eine Zusammenarbeit. Mir gefiel der Gedanke gut, jedoch reagierte meine Gynäkologin heute mit absolutem Unverständnis. Ich bin wegen meines Übergewichts und dem geringen Bluthochdruck eine Risikopatientin und meine Gynäkologin teilte mir mit, sie könnte die Verantwortung, mich nur alle 8 Wochen zu sehen, unter diesen Umständen nicht übernehmen und ich müsste mir dann jemand anderen suchen. Ich weiß nun nicht mehr, was das Richtige für mich und das Baby ist und ob ich mich nun für Ärztin oder Hebamme entscheiden soll. Ich stehe total zwischen den Stühlen. Ist es denn wirklich so gefährlich, wenn ich 50/50 bei einer Hebamme vorsorgen lasse? Hebammen untersuchen doch auch die Gefahren für Kind und Mutter. Ich bin überfordert und weiß nicht, wie ich die Situation als Leiin einschätzen soll.
Vielen Dank schon im Voraus. Auch wenn Sie mir die Entscheidung nicht abnehmen können. Vielleicht haben sie ja einen Tipp für mich, wie man mit so einer Situation umgehen kann.

Frage vom 28.08.2019

Hallo, es tut mir leid für Sie, das Sie in so einen Konflikt kommen. Grundsätzlich können Hebammen die Vorsorgeuntersuchungen durchführen und in dem Fall übernimmt die Hebamme die Verantwortung für die Termine, die sie selbst durchgeführt hat und die Ärztin die Verantwortung nur für ihre eigenen Termine. Eine Teilung der Vorsorge läuft vielerorts gut. Die Entscheidung bei wem sie die Vorsorgeuntersuchungen durchführen lassen will, liegt ausschließlich bei der Frau. Das Vorliegen von Risikofaktoren alleine ändert daran nichts. Wenn die Hebamme bei der Untersuchung jedoch eine Komplikation feststellt oder wenn eine ärztliche Behandlung erforderlich sein sollte, überweist sie an eine Ärztin, einen Arzt oder eine Klinik.
Wenn Sie sich mit der Entscheidung überfordert fühlen, sollten Sie noch mal mit der Hebamme reden und/oder eine unabhängige Schwangerenberatungsstelle aufsuchen (ist kostenlos) und sich dort bei der Entscheidungsfindung zum weiteren Vorgehen unterstützen lassen.
Ich wünsche Ihnen alles gute für die weitere Schwangerschaft und eine gute Betreuung nach Ihren Wünschen, Monika Selow

Antwort vom 02.09.2019


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