Kann Progesteron eine Fehlgeburt verhindern?
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ich hatte am 28.10. eine ICSI und am 11.11. einen positiven Schwangerschafts-Test.
Am 20.11. hieß es von der Ärztin: Die Fruchthöhle ist etwas zu klein, die HCG-Werte aber sind weiter angestiegen und im Normbereich.
Am 27.11.: Der Embryo mit Dottersack ist eine Woche hinterher: 5+1 anstatt 6+1, HCG angestiegen, aber nicht adäquat.
Nun habe ich gestern viele Beiträge hier gelesen und mich schon fast schon entschieden, erst in 2 Wochen wieder zur Ärztin zu gehen.
Ich nehme Progesteron Kapseln (2 x 2Kps. täglich) und wollte fragen, ob ich deswegen auch erst in 2 Wochen zum nächsten Kontrolltermin gehen kann. Oder wird durch das Progesteron etwas künstlich aufrechterhalten und könnte eine mögliche Blutung dadurch nicht einsetzen, sollte sich der Embryo nicht weiter entwickeln.
Mit herzlichen Grüßen
Frage vom 28.11.2019
Bei Ihnen hat sich die Schwangerschaft aber kontinuierlich weiter entwickelt, so dass ich davon ausgehen würde, dass auch eine weitere Entwicklung stattfinden wird. Das Schwangerschaftsalter passt nicht so exakt zu den Durchschnittswerten, wie es oft angenommen wird. Das Wachstum des Embryos verläuft in Schüben. Embryonen gleichen Alters können sich in unterschiedlichen Wachstumsphasen befinden und Embryonen gleicher Größe vom Alter her auch gut eine Woche auseinander liegen. Es wäre auch völlig normal, wenn bei 5+1 noch gar kein Embryo oder Dottersack sichtbar wären. Insofern kann ich die Rückdatierung Ihrer Ärztin nicht nachvollziehen, zumal der Termin der ICSI ja bekannt ist. Die Bestimmung des HCG hat keinen zusätzlichen Erkenntniswert. Wenn sich in zwei Wochen einen Herzschlag nachweisen lässt, können Sie auf die weitere Kontrolle des HCG verzichten und auch dann bei größeren Abständen für die Untersuchungen bleiben, wenn die Größe des Embryos weiter nicht exakt dem Durchschnitt entsprechen sollte. Ich wünsche Ihnen alles Gute für die weitere Schwangerschaft, Monika Selow
Antwort vom 07.11.2022