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Themenbereich: Entwicklung des Ungeborenen

Ist die Fruchthöhle zu klein?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo,

Kurz zu meiner Vorgeschichte. Ich habe im Januar 2018 im Alter von 23 Jahren eine gesunde Tochter entbunden. Die Schwangerschaft war absolut ohne Beschwerden. Im November 2019 erlitt ich eine frühe Fehlgeburt bei 5+6, zu der Zeit war ich noch nicht beim Frauenarzt. Jetzt bin ich wieder schwanger, aktuell SSW 5+4. Ich war heute morgen beim Arzt und bin jetzt sehr verunsichert. Es war eine Fruchthöhle und Dottersack darstellbar, allerdings war die Fruchthöhle laut Ärztin \"kleiner als erwartet\" mit 5mm. Weiter meinte sie, wir müssen jetzt abwarten und können nur heute in einer Woche schauen ob ein Embryo mit Herzschlag darstellbar ist. Andernfalls Handel es sich um eine nicht intakte Schwangerschaft. Ich bin jetzt sehr verunsichert, liegt die Größe der Fruchthöhle noch im Rahmen oder muss ich mich auf eine erneute Fehlgeburt einstellen?

Danke und viele Grüße

Frage vom 10.03.2020

Hallo, erst mal ist es ganz normal, wenn so früh nur eine Fruchtblase zu sehen ist. Wesentlich ist eigentlich nur, dass die Schwangerschaft bestätigt wurde und dass sie sich in der Gebärmutter angesiedelt hat. Mehr muss zu diesem frühen Zeitpunkt nicht zu sehen sein und die Messung der Größe der Fruchtblase ist gar nicht vorgesehen. Die Größe unterliegt einer gewissen Bandbreite. Ein Abstand von nur einer Woche, in dem dann der Herzschlag zu sehen sein soll, ist auch nicht sinnvoll. Wahrscheinlich wird ein Dottersack sichtbar sein und noch kein Embryo oder ein kleiner Embryo, aber noch kein Herzschlag. Beides wäre kein ausreichender Grund, um die Schwangerschaft als "nicht intakt" anzusehen. Ein Embryo sollte sichtbar sein, wenn die Größe der Fruchtblase größer als 25 Millimeter ist, Ein Herzschlag, wenn der Embryo größer als 8 Millimeter ist. Es besteht kein Grund so früh in so kurzen Abständen per Ultraschall zu untersuchen, weil es zu Verunsicherung führt und keine zusätzliche Sicherheit bietet. Bei der ersten Untersuchung lässt sich gar nichts vorhersagen, wenn dann erst mit dem Verlauf.
Wenn Sie selbst nichts merken, wie Blutungen oder Schmerzen, können Sie mit der nächsten Untersuchung warten und bis dahin "guter Hoffnung" bleiben. Der erste Ultraschall nach den Mutterschaftsrichtlinien ist erst für die rechnerisch 9.-11. Woche vorgesehen. So spät, weil dann alles groß genug ist, um das Schwangerschaftsalter noch mal genau zu bestimmen. Oft ergibt sich dann eine kleine Abweichung, die aber völlig normal sein können. Das rechnerische Alter weicht halt oft um ein paar Tage vom gemessenen ab und es müssen auch nicht alle Messergebnisse genau dem Durchschnitt entsprechen.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, Monika Selow

Antwort vom 11.03.2020


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