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Themenbereich: Schwangerschaft

Muss ich mich mit einer Fehlgeburt abfinden?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo, ich hatte eine IVF. Der erste Tag meiner letzten Periode war der 26.6.. am 24.7. wurde positiv getestet. hcg lag bei 436, gestern am 30.7. war der Wert bei 1400. die Ärztin rief mich an und teilte mir mit, dass der Wert sich nicht entsprechend entwickelt hat und ich heute zum Ultraschall vorbeikommen sollte. Im Ultraschall sah man nichts und sie meinte, dass der Embryo sich nicht ordnungsgemäß entwickelt hat und wir eine Fehlgeburt zu erwarten hätten. Ich sollte die Medikamente absetzen und auf die Blutung warten. Am Mittwoch 5.8. möchte die Ärztin nochmal einen Ultraschall machen. Ich stehe völlig neben mir, da ich auch schon 39 bin. Muss ich wirklich mit dem Schlimmsten abfinden?

Frage vom 31.07.2020

Hallo,
ehrlich gesagt kann ich weder die Ungeduld noch den Pessimismus Ihrer Ärztin nachvollziehen. Nach einer IVF ist ja nun nicht früher was zu sehen, als nach einer natürlichen Befruchtung. Es macht auch keinen Sinn den HCG-Wert engmaschig zu kontrollieren. Der absolute Wert sagt nichts aus und der Anstieg ist individuell verschieden. Nur sinkende HCG-Werte sagen eindeutig eine nicht intakte Schwangerschaft voraus. Der Ausgang einer Schwangerschaft lässt sich nicht zuverlässig vorhersagen. Insofern rate ich Ihnen abzuwarten und so lange von einer intakten Schwangerschaft auszugehen, wie das Gegenteil nicht eingetreten oder bewiesen ist. Der Eintritt der Menstruation wäre ein eindeutiges Zeichen. Sollte beim nächsten US "nur" eine Fruchthöhle zu sehen sein, jedoch noch kein Embryo oder der fehlende Herzschlag bemängelt, würde ich auch weiteres Abwarten empfehlen. Ein Embryo sollte sichtbar sein, wenn die Fruchtblase größer als 25 Millimeter groß ist, der Herzschlag des Embryos sollte sichtbar sein, wenn der Embryo größer als 8 Millimeter ist. Nur weil ein Kind durch IVF entstanden ist, heisst das nicht, dass es in seinem Wachstum immer genau dem Durchschnitt entsprechen muss. Es kann genauso die erhebliche Bandbreite in der Entwicklungsgeschwindigkeit ausnutzen, wie auf natürlichem Weg entstandene Kinder.
Ich drücke Ihnen die Daumen, dass es gut ausgeht, Monika Selow

Antwort vom 04.08.2020


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