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Themenbereich: Fehlgeburt

Verlängerte Blutung nach Fehlgeburt

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
Guten Tag,
ich hatte am 31. Juli eine Fehlgeburt zuhause, Ende der 12. Woche. Es war im wahrsten Sinne eine "kleine Geburt" mit Wehenschmerzen, Wehen, sehr viel Blutverlust und unglaublich viel Gewebe (aber kein Kind, im ersten US in der 10. Woche war lediglich viel Plazenta aber kein Kind zu sehen gewesen). Nun ist es so, dass die Blutung leider immer noch nicht aufgehört hat. In der ersten Woche nach der Fehlgeburt waren es von der Menge her ca. 2-4 Binden pro Tag und seit 10 Tagen sind es nun durchschnittlich ca. 2-3 Slipeinlagen pro Tag. Ich kann nicht erkennen, dass die Blutung weniger werden würde. Wenn es mal einen halben Tag so aussieht, also ob nichts mehr kommt, geht es wieder los und am Ende des Tages war die Menge an Blut dann etwa gleich wie all die Tage zuvor. Da ich schon Blutungen hatte, bevor die eigentliche Fehlgeburt losging, habe ich jetzt durchgehend seit 3,5 Wochen Blutungen. Trotz allem scheine ich auch schon wieder einen Eisprung gehabt zu haben vor einigen Tagen. Die Eisprungsymptome waren dieses mal massiv stärker inkl. darauffolgendes Brustspannen. Ich rechne damit, dass ich in ca. 10 Tagen meine Periode bekommen werde. Ist es denn normal, dass die Blutung nach der FG so lange andauert oder hört sich das für Sie so an, als ob noch Reste in der Gebärmutter sind? Vielleicht würden diese ja mit der nächsten Periode abgehen. Zumindest hoffe ich das, denn langsam zehren diese andauernden Blutungen an meinen Nerven und ich hätte das Ganze gerne hinter mir. Danke für Ihre Einschätzung und beste Grüsse!

Frage vom 17.08.2020

Hallo, die Blutung, die Sie beschreiben, klingt von der Menge her normal für eine Fehlgeburt. Die Dauer ist nachvollziehbar, wenn sie ab der Vollendung der Fehlgeburt gerechnet wird. Da die Schleimhaut der Gebärmutter in der Schwangerschaft sehr gut aufgebaut ist, dauert das Abbluten länger als bei der Menstruation. Zur Regulierung der Blutung könnten Sie Hirtentäschelkraut als Tee oder Tinktur nehmen.
Leider kann ich nicht beurteilen was mit "viel Plazenta in der 10. Woche" gemeint ist. Es gibt eine Störung bei der Plazentagewebe "wuchert" ohne dass sich ein Embryo bildet. Dabei kommt es auch häufiger vor, dass bei einer Fehlgeburt nicht alles vollständig abgeht. Mit Resten der Plazenta wäre kein Eisprung möglich. Eine Einschätzung dazu könnte Ihnen ein Schwangerschaftstest geben. Bei negativem Test ist die Fehlgeburt mit hoher Wahrscheinlichkeit abgeschlossen. Ein positives Testergebnis kann bedeuten, dass der HCG-Wert noch nicht vollständig abgefallen ist, obwohl keine Reste vorhanden sind. Das wäre noch im normalen Zeitfenster und ein Eisprung wäre noch nicht möglich.
Bei weiter anhaltenden Blutungen und positivem Test kann kein Eisprung gewesen sein und das Warten auf die nächste Menstruation könnte länger dauern. Das Vorhandensein von Resten der Plazenta könnte nur durch einen Ultraschall festgestellt werden.
Alles Gute für Sie, Monika Selow
Feststellen ließe sich das nur durch eine Untersuchung mittels Ultraschall.

Antwort vom 20.08.2020


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