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Themenbereich: Entwicklung des Ungeborenen

Zu wenig zu sehen im Ultraschall

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo....ich bin schwanger...nur rein rechnerisch wäre ich 9+.
Am 8.2. wäre ich lt rechnung 6+ gewesen.....da hat die ärztin dottersack und embryonale strukturen gesehen.
2 wochen später hat sie natürlich mit einem herzschlag gerechnet.....zu sehen war aber nur der dottersack...da tat sie schon komisch. 2tage später guckte sie nochmal sah dottersack und einen strich am rande mit angeblich 3mm (wohl embryo)..dann wurde hcg abgenommen der war 48139.
2 tage später sollte ich nochmal kommen.....wieder dottersack und der kleine strich....sie konnte aber wohl keinen herzschlag sehen hcg war 50179.
Sie hat das alles schon abgetan....hat mir eine überweisung gegeben für die klinik.....hcg steigt nicht wie man es sich vorstellt meinte sie.
Kann es sein das sie von anfang an nicht richtig gemessen hat oder geguckt....kann ich noch hoffen....sie sprach schon von einer simultan schwangerschaft. Aber ganz wage.
Beim ersten ultraschall war der dottersack wohl 5mm...dann soll er 3mm gewesen sein....wo sie nix anderes sah...dann soll er 37mm gewesen sein und dann war da ja der kleine strich mit angeblich 3mm. Der fruchtsack war zuletzt angeblich 19mm und dann angeblich 16mm.
Kann ich soweit zurück sein mit der ss?? Da der hcg ja auch hoch ist eigentlich?

Frage vom 02.03.2021

Hallo, Sie haben recht, die Messungen passen nicht so richtig zueinander.
Bei der Höhe des Ausgangswertes, ist es normal, dass sich der HCG-Wert nicht mehr alle zwei Tage verdoppelt. Würde er das weiter tun, so wären sehr schnell die Höchstwerte überschritten, wie sich ganz schnell überschlagen lässt:
Tag 1 rund 50.000
Tag 3 rund 100.000
Tag 5 rund 200.000
Tag 7 deutlich zu hoch.
Bei dem Ausgangswert ist alleine maßgeblich, dass der HCG-Wert nicht deutlich abgefallen ist, was auf eine bevorstehende Fehlgeburt hindeuten würde.
Ein Embryo sollte sichtbar sein, wenn die Fruchtblase größer ist als 25 Millimeter, ein Herzschlag, wenn der Embryo größer ist, als 0,8 Millimeter. Bei Werten darunter ist eine Kontrolluntersuchung in 7-14 Tagen zu empfehlen.
Zu kurze Abstände sind nicht sinnvoll, da Messungenauigkeiten dann sehr ins Gewicht fallen und verunsichern und weil Entwicklung Zeit benötigt.
Ob die ersten Messungen bei Ihn enfehlerhaft oder ungenau waren, lässt sich im Nachhinein leider nicht mehr feststellen. Bei einer nicht intakten Schwangerschaft kann ein Stillstand des Wachstums festgestellt werden. Bei Ihnen hat sich zwischenzeitlich jedoch eine Embryonalanlage entwickelt. Dass Werte mal größer mal kleiner sind, liegt am ehesten daran, dass die Messpunkte unterschiedlich gewählt wurden. Mit etwas Glück lassen sich die nicht zusammen passenden Messwerte damit erklären, dass zu früh und zu oft untersucht wurde.
Ausgehend von den letzten Messungen wäre die Schwangerschaft jünger, als es rechnerisch erwartet wurde. Sie können sich entweder eine Zweitmeinung einholen bei einem anderen Arzt/einer anderen Ärztin oder Sie können abwarten, ob in ein bis zwei Wochen ein Herzschlag sichtbar ist. Ausgehend von einer Größe des Embryos von 3 Millimetern müsste er in diesem Zeitrahmen groß genug sein, um eine sichere Diagnose stellen zu können.
Bei ausbleibender Entwicklung der Schwangerschaft käme es zu einer Fehlgeburt. In dem frühen Entwicklungsstadium besteht die Möglichkeit einen spontanen Abgang abzuwarten. Bei zweifelsfrei gesicherter Diagnose kann die Schwangerschaft auch medikamentös oder operativ beendet werden. Die Entscheidung zum Vorgehen sollte dann bei der Frau liegen, da Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Vorgehensweise sich die Waage halten.
Solange nicht zu 100% geklärt ist was genau vorliegt, ist Abwarten und guter Hoffnung bleiben zu bevorzugen.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, Monika Selow

Antwort vom 03.03.2021


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