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Themenbereich: Fehlgeburt

Kann ich mich auf das Ergebnis verlassen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
Ich habe hier viel über „meine“ Sorge gelesen, aber irgendwie ist jede Sorge dann doch individuell und ich hoffe Sie können mir helfen:

Verlauf:

07.01: letzte Periode
05.02 (4+2): Feststellung Schwangerschaft
09.02 (4+6): Blut- und andere Tests -> alle im top Bereich
18.02 (6+2): Ultraschall - Embryo und Umgebung gut entwickelt (7mm). Man hat mir präventiv 1x tgl 100mg Progestan vaginal verschrieben.
12.03 (9+2): Ultraschall, keine Herztöne, kein Wärmebild des Embryos, Größe entspricht lt FA 7+4 und bis dahin ist auch keine Fehlentwicklung zu sehen. Der Dottersack sei allerdings etwas vergrößert.

Ich habe während der gesamten Schwangerschaft folgende Symptome: Frieren, empfindliche (inzw. vergrößerte) Brüste, ab und zu Verstopfung, innerer Wecker um Punkt 5.30Uhr (zur Toilette). Meine Temperatur ist konstant hoch und HCG Test positiv. Es hat sich bis heute nichts geändert. Ich habe auch hier schon gelesen, dass letztere beiden Symptome nicht viel Aussagekraft haben.

Es ging mir heute (Freitag Nachmittag) allerdings alles sehr schnell beim Arzt. Meine FA hat mir gleich für Montag morgen einen Termin für die Ausschabung organisiert.
Aus rationalen Aspekten verstehe ich es: das, was ich gesehen habe und was sie mir erklärt hat. Sie sagte auch, dass es mache es zwar schwieriger für mich, dass ich keine Veränderung der Schwangerschaftssymptome gemerkt habe, es sei aber in so einem Fall normal.
Ich frage mich trotzdem, ob ich mich auf das Ergebnis verlassen kann. Was ist ihre Einschätzung aus meinen Beschreibungen?
Meinen Sie es ist ein Gendefekt?

Wenn das Baby nicht mehr lebt, möchte ich auch nicht lange damit warten. Aber checken die in der Praxis z.b. nochmal, ob das Baby es wirklich nicht geschafft hat?

DANKE und Grüße!




Frage vom 12.03.2021

Hallo, wenn Sie noch Zweifel haben, sollte auf jeden Fall noch mal eine Kontrolluntersuchung durch andere Untersucher erfolgen. Wenn das Wachstum aufgehört hat und kein Herzschlag nachweisbar ist, ist es zwar sehr unwahrscheinlich, dass ein anderes Ergebnis dabei heraus kommt, aber für Sie ist es wichtig Gewissheit zu haben. Es besteht sonst die Gefahr, dass Sie seelisch über das unvermeidbare Maß hinaus belastet sein könnten. Es besteht keine Dringlichkeit für einen sofortigen Eingriff und eigentlich haben Sie die Zeit, die Sie benötigen, um sich von der Schwangerschaft zu verabschieden. Es wäre auch möglich auf einen natürlichen Abgang zu warten oder medikamentös nachzuhelfen. Auch wenn Sie sich letztendlich für eine Ausschabung entscheiden sollten, empfehle ich über die anderen Möglichkeiten zu informieren und ausreichend Zeit zu lassen, bis Sie selbst einen Eingriff als hilfreich empfinden. Solange Sie noch offene Fragen haben, ist das eher nicht der Fall.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, Monika Selow

Antwort vom 13.03.2021


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