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Themenbereich: Schwangerschaftsbeschwerden

Blutungen in der Frühschwangerschaft

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo,

Ich bin ziemlich verzweifelt und hoffe hier auf eine relativ klare Aussage zu meiner frühschwangerschaft und drohender Fehlgeburt.

Zu mir. Ich bin 40 Jahre alt und noch schwanger.

1. Tag der letzten Periode am 22.01.2021
GV am 07. und 08.02.
Periode fällig am 22.02. lt. Kalender
Am 27.02. Schwangerschaftstest gemacht und positiv.
Am 05.03.21 Schwangerschaft bestätigt von meiner Frauenärztin. Fruchthöhle angelegt.
Ich sollte dann am 29.03. wieder kommen da man dann mehr sehen kann.

Am 16.03. begannen leichte bräunliche Schmierblutungen und ich bin wieder hin. Sie stellte fest, dass ich nun in der SSW 6+0 bin und der Embryo 0,36 cm groß ist. Herztöne wurden eindeutig festgestellt. Sie sagte aber auch dass der Embryo zu klein ist.
Dann drei Tage später etwas stärkere und nun rote Blutungen und ich nochmal am 19.03.2021 hin. Herztöne immer noch klar zu sehen aber die Blutungen und die Größe des Embryos machen ihr Sorgen da ich ja eigentlich lt. Rechner schon in der SSW 8 sein müsste.
Befruchtung müsste zwischen dem 07. und 10. Februar gewesen sein.

Sie hat mich nun erstmal krank geschrieben und ich soll ruhen und am 29.03.21 wieder kommen. Und sie meinte, dass wir das beste hoffen sollen.

Aber gibt es noch Hoffnung, obwohl die Blutungen nicht schwächer werden? Nach jedem Toilettengang landet etwas in der Toilette. Schmerzen hab ich aber gar nicht.
Meine Brüste sind auch wieder weicher geworden.

Mein Gefühl sagt mir dass es vorbei ist 😔
Was wird als nächstes passieren? Merkt man eindeutig, oder bzw hat man immer schmerzen bei einer FG? Oder kann das auch so wie bei mir ablaufen? Ohne Schmerzen und mit leichten Blutungen?
Sind Blutungen immer ein Zeichen für eine FG?
Muss ich mit einer AS rechnen?
Soll ich nochmal zum Arzt vor dem 29.03? Oder abwarten?

Danke für eine Antwort

Frage vom 22.03.2021

Hallo,
die "klaren Aussagen", die Sie sich wünschen, sind übers Internet leider nicht möglich. Ich kann Ihnen nur allgemein Ihre Fragen beantworten, wobei es in der Frühschwangerschaft auch so ist, dass vieles im Verlauf insoweit unklar bleibt, als sich nichts zu 100% vorhersagen lässt. Positiv ist, dass Lebenszeichen beim Kind nachweisbar sind. Abweichungen in der Größe sind sehr häufig, da die Größe der Embryonen eine erhebliche Bandbreite aufweist. Die Berechnungen zur Größe in Bezug auf das Schwangerschaftsalter sind als Mittelwert zu verstehen. Tatsächlich können Embryonen gleicher Größe jedoch vom Alter her auch 10 Tage auseinander liegen, obwohl es sich um intakte Schwangerschaften handelt.
Blutungen treten in der Schwangerschaft relativ häufig auf. Meistens ist die Blutungsursache bei Schmierblutungen oder leichten Blutungen auf der mütterlichen Seite, beispielsweise Kontaktblutungen am Gebärmutterhals. Diese werden durch die vermehrte Durchblutung in der Schwangerschaft begünstigt.
Manchmal lässt sich die Blutungsursache eindeutig feststellen, manchmal jedoch nicht. Bei ungefähr der Hälfte der Schwangerschaften mit deutlichen Blutungen kommt es trotzdem zu einer erfolgreichen Schwangerschaft. Insofern kann ich Ihnen nur raten "guter Hoffnung" zu bleiben und geduldig abzuwarten.
Der Verlauf einer Fehlgeburt kann sehr unterschiedlich sein. Eine Ausschabung bietet in den frühen Schwangerschaftswochen keinen Vorteil und sie ist auch selten alternativlos erforderlich. Die Blutung ist meist etwas stärker als bei einer Menstruation, sie wird schwächer sobald die Fruchtblase mit dem Embryo ausgeschieden wurde. Da beides noch sehr klein ist, ist der Zeitpunkt des Abgangs nicht immer bekannt.
Ein Arztbesuch ist vor dem 29. nicht erforderlich, da es keine Möglichkeit gibt Einfluss auf das Geschehen zu nehmen. Wenn Sie das Bedürfnis haben auf eine weitere Untersuchung, können Sie diese jedoch auch durchführen lassen.
Zur Beurteilung des Wachstums des Embryos ist es sinnvoll, wenn mindestens eine Woche, besser zwei zwischen den Untersuchung liegt. Der Nachweis des Herzschlages würde darauf hinweisen, dass die Blutung den Embryo nicht beeinträchtigt, ohne jedoch eine klare Aussage über den weiteren Fortgang zu erlauben.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, Monika Selow

Antwort vom 25.03.2021


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