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Themenbereich: Medikamente in der Schwangerschaft

Wie kann ich eine Scheideninfektion in der Frühschwangerschaft behandeln?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo, ich bin nach Monaten des "Probierens" nun endlich in der 8. Wo schwanger. Beim letzten Besuch bei meiner FA bevor ich wusste dass ich schwanger bin (4 Tage nach Befruchtung) wurde bei mir (wie fast bei jedem besuch) eine bakterielle Infektion festgestellt, die ich mit Arilin Vaginalzäpfchen behandeln sollte. Allerdings ahnte ich, dass es diesmal geklappt haben könnte und ich nahm mir vor die Zäpfchen erst nach dem Eintreten der Periode zu benutzen, da mir die Warnhinweise nicht geheuer waren. Die Periode trat dann nicht ein und ich habe die Infektion demnach nicht behandelt.
Da ich mit meiner FA nicht mehr zufrieden war, habe ich den Arzt gewechselt, bei dem die SS dann offiziell festgestellt wurde. Auch diese Ärztin stellte eine Bakterielle Infektion fest (ca. 2 Wo nach der vorherigen Untersuchung). Zur Behandlung bekam ich nun von Kadefungin eine Milchsäurekur empfohlen, die ich 7 Tage am Stück verwendet habe und ab nun etwa alle 3 Tage verwenden soll.
Kann dieses Medikament direkt zur Bekämpfung der vorhandenen Bakterien benutzt werden oder dient es lediglich der Verbesserung der Vaginalflora, damit nicht weitere Infektionen vorkommen? Einerseits kam mir das Medikament Arilin meiner alten FA zu stark vor, aber andererseits habe ich nun Angst, dass eine Behandlung mit der Kadefungin Milchsäurekur nicht ausreichend und die Gefahr einer Frühgeburt sehr hoch ist. Was können Sie mir zur behandlung empfehlen? Ab wann ist es sinnvoll "stärkere" Medikamente einzusetzen? Gibt es welche die das Kind nicht mit Nebenwirkungen gefährden?
Muss ich mir GEdanken machen, dass die Kadefungin Milchsäurekur per Applikator eingeführt wird? Kann es zu Verletzungen durch den Applikator kommen?

Vielen Dank für Ihre Hilfe!

Mary

Frage vom 28.09.2009

Hallo! Das Medikament ist zur Verbesserung der Vaginalflora und sorgt dafür, daß andere Bakterien nicht auftreten. Das ist meines Erachtens ganz vernünftig, da eine Antibiotikatherapie alle Bakterien abtöten würde(also auch die nützlichen Milchsäurebakterien) und es somit schnell zum Ping-Pongeffekt kommen würde. Die Verabreichung durch den Applikator kann keine Verletzung verursachen oder die Schwangerschaft beeinflussen.
Über die Gabe von eventuell notwendigen Medikamenten müssen Sie sich mit Ihrem Arzt auseinandersetzen. Sie können aber sicher sein, daß er nichts verschreiben würde, was das Kind gefährden würde und es nicht unterlassen würde, wenn es wirklich sinnvoll wäre. Stellen Sie Ihrem Arzt immer alle Fragen, die Sie beschäftigen und lassen Sie sich genau informieren, auch wenn Sie damit unbequem sein sollten. Alles Gute.
Cl.Osterhus

Antwort vom 01.10.2009


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