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Themenbereich: Kinderwunsch allgemein

Schlechtere Samenqualität durch Antibiotika?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebes Hebammen-Team,

leider gehöre ich zu den Menschen, die sich wegen den kleinsten Kleinigkeiten immer unnötig zu sehr verrückt machen und das Grübeln nicht sein lassen können... Daher entschuldige ich mich im Voraus schonmal dafür, dass meine Frage wahrscheinlich eher albern ist.
Mein Mann und ich wollen schon seit längerem ein Baby. Leider mussten wir den Start aus diversen Gründen immer wieder verschieben.
Nun hatten wir uns so sehr gefreut, diesen Monat endlich anfangen zu können, da bekommt er eine dicke Zahn-/Kieferentzündung. Wegen dieser muss er seit gestern Abend 9 Tage lang Clinda-Saar 600 nehmen. Ein paar Tage nach Ende der Behandlung werde ich wahrscheinlich meinen ES haben.
In der Packungsbeilage steht nichts auch nur im entferntesten davon, dass man in Verbindung m it Kinderwunsch etwas beachten soll. Aber mein armes kleines Gehirn arbeitet selbständig und fragt sich die ganze Zeit, ob das Antibiotika ggf. die Spermien meines Mannes schädigen könnte!? Kann das sein?
Mit vorübergehend langsameren oder weniger Spermien könnten wir ja leben. Die Angst besteht eher darin, dass die Spermien eine krankhafte Veränderung erleiden, so dass wir uns eventuell Vorwürfe machen müssten, eine Behinderung unseres Kindes verschuldet zu haben, weil wir nicht mehr warten wollten. Denn die Spermien, die jetzt quasi unter Antibiotikaeinfluss entstehen sind ja erst wieder in ungefähr 2-3 Monaten "raus".
Ich hoffe sehr, Sie können mir eine Antwort geben.

Frage vom 10.11.2010

Manche Antibiotika können einen negativen Einfluss auf die Spermienqualität haben, dazu gehören Nitrofurane (Nitrofurazon, Nitrofurantoin) und Makrolidantibiotika (z.B. Erythromycin, Spiramycin, Josamycin sowie Azalide), diese beeinflussen evtl zeitweise die Spermienqualität und -quantität. Trotzdem kann es nicht passieren, dass deswegen eine bleibende Schädigung des Kindes entsteht, denn sollte tatsächlich eine Samenzelle das Rennen machen, die durch das Antibiotikum geschädigt ist, käme es eher zur sehr frühen Fehlgeburt. Im Zweifelsfall sprechen Sie mit dem Arzt, der das Mittel verordnet hat. Alles Gute!

Antwort vom 11.11.2010


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