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Themenbereich: Stillen

vermehrte Wachwerden in der Nacht - Grund für Beikostbeginn?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo ich habe da mal eine frage mein sohn ist jetzt 4 monate alt jetzt habe ich das Problem das er viermal in der Nacht wach wird und gestillt werden will. Jetzt ist meine Frage ob er nicht mehr satt wird ? Aber auch tagsüber habe ich Problem mit denn stillen er setzt erst an und dann Dockt er wieder ab und dannach fängt er an zu weinen und macht sich richtig steif und verweigert die brust besonders ist es abends wenn er schlafen gehen soll?

Macht es Sinn wenn ich jetzt anfange abzustillen
Und mit Beikost anfangen.

Mfg Frau Leihe

Frage vom 21.07.2016

Hallo!
Ihre Beschreibung vom Verhalten Ihres Sohnes ist typisch für das Alter und die Phase, in der er sich befindet. Von außen betrachtet sieht es so aus, als ob sich das Kind selbst abstillen möchte und kein Interesse mehr an der Brust hat. Die Erfahrung aber zeigt, dass es nur eine Krisenzeit ist, die die Säuglinge aus unterschiedlichsten Gründen haben. Zum einen sind sie sehr leicht ablenkbar und auch irritiert, wenn es nicht wie gewohnt läuft. Unter anderem passiert das auch dann, wenn der Milchspendereflex nicht schnell genug einsetzt. Gleichzeitig gibt es einen neuen Entwicklungsschub, der auch das nächtliche Verhalten wieder verändert und alle Kinder (egal, ob gestillt oder gefüttert mit der Flasche) vermehrt aufwachen lässt. Auch das geht wieder vorüber. Je nachdem, wie Ihr Stillstart war, zeigt sich im vierten Monat manchmal, inwieweit die Milchmenge ausreichend ist. Kontaktieren Sie doch Ihre Hebamme, um rauszufinden, ob Ihr Kind ein Wachstum entlang seiner individuellen Kurve zeigt. Gleichzeitig haben viele Mütter zu diesem Zeitpunkt das Gefühl, dass das Stillen zu zehren beginnt, diverse Vitamine und Mineralstoffe werden vermehrt gebraucht und es fällt zunehmend schwer in der Nacht wach zu sein, insbesondere, weil es meistens vorher schon längere Schlafphasen gegeben hat. Milchbildungsfördernde Maßnahmen, zusätzliche Einnahme von Vitaminen und Mineralstoffen ist meistens hilfreich und leicht machbar. Falls Sie es noch nicht geschafft haben, wieder regelmäßig und ausgewogen zu Essen, dann hilft Ihnen auch dahingehend eine Umstellung auf die gesunde Ernährung. Besprechen Sie mit Ihrer Hebamme, ob Ihr Sohn schon die diversen Zeichen zeigt, ob er bereit für die Beikost ist; der früheste Zeitpunkt für den Beikostbeginn sind 16 vollendete Lebenswochen. Milchmahlzeiten durch Stillen oder Flaschengabe wird er mindestens bis zum ersten Lebensjahr nötig haben. Das bedeutet, dass die Einführung der Beikost nicht Abstillen bedeutet, sondern zusätzlich angeboten wird, bis das Kind eine ausreichende Menge davon isst. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 25.07.2016


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