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Themenbereich: Risikoschwangerschaft

Ich bin mittlerweile mit meinem 4. Kind in der 24. Woche sc...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Ich bin mittlerweile mit meinem 4. Kind in der 24. Woche schwanger.
Vor ein paar Tagen hatte ich das Gefühl "undicht" zu sein und bin, da
es schon spät am Abend war ins Klinikum zur Kontrolle gegangen. Der
Arzt machte einen Ultraschall und stellte fest, daß das Kind viel zu
klein war, er meinte etwa 20./21. Woche. Darüberhinaus wurde eine
Blutuntersuchung gemacht und festgestellt daß die Blutplättchen auf
einen Wert von 90.000 gefallen sind. Nachdem die Fruchtblase wohl
intakt war, bin ich wieder nach Hause gegangen. Wie vom Klinikum
aufgetragen bin ich am folgenden Tag zu meinem Frauenarzt gegangen.
Dieser stellte wieder mit Ultraschall fest, daß das Kind zu klein ist,
besonders aber das Köpfchen, das ist nochmal ca. 2 Wochen hinterher.
In meinem Urin hat man Keton++ gefunden, der Arzt meinte ich sollte
aufhören mit hungern, aber ich hatte nun wirklich nicht das Gefühl zu
hungern. Was kann ich machen, daß das Kind besser wächst? Welche
Störungen könnten sich dahinter verbergen? Auf meine Fragen meinte der
Arzt nur, ich solle mir nicht so viele Gedanken machen. Meine Hebamme
ist im Moment in Urlaub. Können sie mir weiterhelfen ?

Frage vom 20.09.1999

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Es ist schon ein wunderlicher Zufall, Ihr Anliegen, denn ich befinde mich
selber in einer vergleichbaren Situation, bin mit dem dritten Kind
schwanger, die dritte Schwangerschaft in drei Jahren hintereinander, und es
wurde in der 24.SSW festgestellt, daß das Kind erst der 20.SSW entspricht
und nach weiteren Ultraschalluntersuchungen wurde festgestellt, daß das
Köpfchen auch noch 2 Wochen von diesem Termin zu klein ist! Ser Unterschied
liegt darin, daß meine Frauenärztin mir das Gegenteil von "machen Sie sich
nicht zu viele Gedanken" sagt. Aber ich denke, die ganzen Umstände, in
denen ich mich befinde mit meinen anderen zwei kleinen Kindern, 2 und 1
Jahre jung, der Streß und die Tatsache, daß ich mich nicht so mit diesem
Baby "beschäftigen" kann, sagen mir, daß dieses Kind einfach kleiner wird.
Die Hauptsache ist, daß es kontinuierlich wächst- das gilt auch für das
Köpfchen.
Sie können beruhigt sein, daß die Fruchtblase intakt zu sein scheint. Achten
Sie darauf, daß das Kind wächst und zwar kontinuierlich, nehmen Sie sich
Zeit für sich soweit möglich, essen Sie möglichst vollwertig und wenn es
geht regelmäßig, Sie haben nicht das Gefühl zu hungern, aber Ihr Körper
leistet mit dieser Schwangerschaft und den Umständen von drei anderen
Kindern im täglichen Alltag schwerstarbeit, so daß hier einfach ein Defizit
herrscht. Dem müssen Sie begegnen, indem Sie qualitativ hochwertige Nahrung
zu sich nehmen, die viele Nährstoffe, Vitamine und Mineralien- sozusagen
auch Nervennahrung- enthalten, nicht die Quantität ist entscheidend. Eine
Diagnose kann ich nicht stellen. Ich rate Ihnen, sich an Ihre Hebamme zu
wenden, wenn diese wieder da ist, sie kennt Sie und Sie haben vertrauen in
sie. Die Thrombozytenzahl hat alleine keine eindeutige Aussagekraft, dieser
Wert sollte im zusammenhang mit dem gesamten Blutbild ausgewertet werden als
auch in ihrer jeweiligen Situation. Bitte besprechen Sie dies ausführlich
mit Ihrem Frauenarzt.
Ich wünsche Ihnen weiterhin alles gute und bin-so paradox es sich anhört-
erleichtert, daß es nicht nur mir alleine so ergeht!!
sn

Antwort vom 22.09.1999


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