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Welche Ernährung bei allergiegefährdetem Kind mit 16W.?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Mein Sohn Mirko wurde in der 34 + 5 SSW geboren. Er wog 1810 g bei einer Größe von 41 cm. Jetzt ist er 16 Wochen alt, bei der U 4 (vor einer Woche) war er 57 cm groß und 4590 g schwer. Mirko wird gestillt. Da ich aber nicht genügend Muttermilch habe füttere ich Beba HA 1 zu (jeweils ca. 60 - 70 ml Muttermilch und 60 - 70 ml HA-Nahrung). Wir haben zwei Probleme:
1. Mirko macht bei jeder Mahlzeit ein "Affentheater". Das heißt er schreit und schreit und trinkt nur ganz schlecht. Es dauert jedesmal ewig bis wir ihm etwas Milch eingeflöst haben. An der Brust trinkt er allerdings relativ normal. Er hat grundsätzlich große Probleme mit Blähungen. Setzen die bei ihm schon während der Mahlzeit ein oder welche Erklärung gibt es für das Geschrei beim Essen? Jede Mahlzeit ist eine echte Qual für uns beide. Meine Mutter rät zur baldigen Umstellung auf Breikost, eine Nachbarin zum vollständigen abstillen. Was kann ich tun?
2. Mirko hat nur alle 4 - 5 Tage Stuhlgang. Mein Kinderarzt riet zu Milchzucker. Davon hat er aber nur noch schlimmere Blähungen bekommen. Nächsten Monat wird Mirko 4 Monate alt. Kann ich ihm dann etwas Karottenbrei oder Saft geben um seine Verdauung anzuregen? Mirko bekommt HA-Nahrung, weil sein Vater gegen Hausstaub und Milbe 1 + 2 allergisch ist. Nahrungsmittelallergien gibt es aber in unserer Familie nicht. Kann ich nach dem 4. Monat schon Breikostt anbieten oder soll ich lieber noch warten?

Vielen Dank für Ihre Hilfe!!!

Frage vom 25.08.2001

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
-Wenn Ihr Sohn an der Brust relativ normal trinkt Mirko nur bei der zusätzlichen Flasche Theater macht, spricht meines Erachtens nach nichts für ein frühzeitiges Abstillen, sondern wenn können Sie eher die Flaschenmenge etwas reduzieren und den Kleinen häufiger anlegen um so wieder die Milchproduktion anzuregen. Vielleicht versuchen Sie es mal die HA-Nahrung einfach wegzulassen und ihm als Nachtisch - wenn die Brust nicht reichte - Mirko etwas Fencheltee anzubieten. Dies kann zum einen die Blähungen lindern, zum anderen auch die Verdauung anregen. Natürlich wird sich Ihr Sohn dann eher wieder melden, um gestillt zu werden, da Fencheltee nicht sättigt. Wenn Sie aber gut essen und trinken, wird sich die Muttermilchmenge auch durch regelmäßiges Anlegen an beiden Seiten soweit steigrn lassen, dass Sie hier nicht unbedingt weiterhin zufüttern müssen. Wenn Sie aber mit dem Zufüttern der HA-Milch gut zurechtkommen können Sie es natürlich so belassen. Wenn Mirko Probleme mit Blähungen hat, können Sie ihm hier mit Massagen des Bauches oder einer Fußmassage weiterhelfen, näheres hierzu und zu den möglichen ätherischen Ölen finden Sie hier in der Hebammensprechstunde unter der Rubrik Blähungen. Diese Bauchmassagen können unter Umständen auch die Verdauungsprobleme lindern. Wenn bei dem Kleinen der Milchzucker stärkere Blähungen verursacht, sollten Sie ihn natürlich weglassen. Eine Gabe von Karottenbrei oder Saft ist jedoch nicht zu empfehlen. Zum einen sollte mit der Beikost erst nach dem vollendeten vierten Lebensmonat begonnen werden und zum zweiten verursachen Karotten eher Verstopfung, da sie stuhlfestigend wirken. Wenn Sie möchten, können Sie natürlich mit dem fünften Lebensmonat mit der Breikost beginnen, Sie können aber auch noch weiterhin stillen und HA-Milch geben, bis Ihr Sohn ein halbes Jahr ist und erst dann vorsichtig mit der Einführung der neuen Speisen beginnen. Vielleicht interessiert Sie hierzu auch die Broschüre des Forschungsinstitutes für Kinderernährung in Dortmund (www.fke-do.de) zu diesem Thema: "Ernährung für Kleinkinder und Säuglinge".

Antwort vom 25.08.2001


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