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Themenbereich: Stillen allgemein

Durch Stillen abgenommen und kleine Löcher in den Fingernägeln - was tun?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo,
ich stille seit 4,5 Monaten, bisher ohne Probleme.
Seit kurzem jedoch fühle ich mich sehr schwach, habe oft Kopfschmerzen und wackelige Knie.
Zudem habe ich einige Kilo abgenommen, obwohl ich extrem viel esse. Meine Fingernägel haben überdies kleine Löcher bekommen, was vielleicht auch mit dem Stillen zusammenhängt.
Eigentlich möchte ich schon 6 Monate voll stillen (Kind ist allergiegefährdet), aber alle meinen, ich soll dringend abstillen, weil mein Baby sonst meine "Schadstoffe" abbekommt.
Benötige ich vielleicht Vitamine zusätzlich? Was meinen Sie?
Besten Dank für Ihre Antwort.

Frage vom 16.10.2002

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Stillen zählt vom Energiebedarf bzw. -verbrauch zu schwerer körperlicher Arbeit. Es kommt in einer Zeit hoher körperlichen Belastung nicht so wesentlich auf die Menge der Mahlzeiten alleine, sondern ganz besonders auf die Qualität bzw. auf die Nährhaftigkeit der Nahrung an. Die Produkte sollten möglichst vollwertiger Qualität sein und in einer ausgewogenen Mischung mit viel Gemüse und Obst gegessen werden. Es kann durchaus ebenfalls sinnvoll sein, als Nahrungsergänzung zusätzliche Vitaminpräparate einzunehmen. Bei ausgeprägter Gewichtsabnahme während der Stillzeit wird die Qualität der Muttermilch herabgesetzt weil die im Fettgewebe enthaltenen Abbauprodukte freigesetzt werden. Grundsätzlich reduziert sich das Gewicht während der Stilldauer eher, als das es zunimmt, jedoch sollte dies in einem gesunden Rahmen geschehen und sich die Frau selber dabei körperlich wohl fühlen. Dies scheint bei Ihnen auch nicht mehr der Fall zu sein und Sie fühlen sich nach eigenen Angaben ziemlich geschwächt und kraftlos. Unter diesen Umständen rate ich Ihnen, sich nochmals mit Ihrem zuständigen Arzt in Verbindung zu setzen bevor Sie von sich aus jetzt beschließen, ganz mit dem Stillen aufzuhören. Dieser kann am Besten beurteilen, in welchem Gesundheitszustand Sie sich befinden und Ihnen dementsprechend gezielter raten bzw. u.U. ebenfalls etwas verordnen.
Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 18.10.2002


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