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Themenbereich: Schwangerschaft allgemein

Schäden durch Haare färben?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Sehr geehrtes Hebammenteam, ich hatte Ende August 2005 eine Eileiterschwangerschaft und musste mit Hilfe einer Bauchspiegelung notoperiert werden. Die Ärzte empfahlen mir, eine Durchgängigkeitsprüfung (HSU) der Eileiter vornehmen zu lassen, was ich dann Mitte November getan habe. Hier war alles in Ordnung, also beide Eileiter erschienen durchgängig. Daraufhin versuchte ich im Dezember wieder schwanger zu werden. Der Eisprung müsste am 22.12.2005 (Ovulationstest) gewesen sein. Ca. 3-4 Tage danach setzten Schmerzen im linken Eileiter ein, genau an der Stelle wo ich damals die Eileiterschwangerschaft hatte. Ich habe mehrmals mit der Faust bzw. mit den Fingern auf die schmerzende Stelle gedrückt (etwa mittelmäßiger Druck) und massiert. Der Schmerz wurde dadurch etwas geringer. Der Schwangerschaftstest ist nun positiv. Meine Frage: Habe ich durch das Drücken auf den Bauch bzw. auf den Eileiter Schaden an der befruchteten Eizelle angerichtet? Ich habe noch eine zweite Frage: Am 31. 12.2005 habe ich meine Haare blondiert und danach zweimal gefärbt, da sich die gewünschte Haarfarbe nicht auf Anhieb erzeugen ließ. Nach dem Ausbleichen der Haare hatte sich meine Kopfhaut sehr entzündet und fürchterlich gebrannt. Eigentlich hätte ich danach kein weiteres Haarfärbemittel anwenden dürfen, da ich zu diesem Zeitpunkt schon starke Schmerzen an der Kopfhaut hatte, aber ich musste da ich mit karottenroter Haarfarbe nicht auf die Straße gehen wollte. Ist es zu diesem Zeitpunkt zu schädlichen Einflüssen (über Blutkreislauf und über Atemwege) der befruchteten Eizelle gekommen? ich mache mir schreckliche Sorgen und kann mich nicht über die Schwangerschaft freuen. Vielen Dank im Voraus für die Beantwortung der Fragen.

Frage vom 05.01.2006

Hallo, weder durch das Drücken auf die Eileiter noch durch das Haare färben können zu so einem frühen Zeitpunkt Schäden an der befruchteten Eizelle entstehen. Das Ei ist noch mikroskopisch klein und so gut durch Ihr eigenes Gewebe geschützt, dass sie mechanisch nichts schädigen können. Außerdem gilt das "Alles-oder-nichts-Prinzip". Das bedeutet, das Schäden entweder so groß sind, dass keine weitere Entwicklung möglich ist oder es findet überhaupt keine Beeinträchtigung statt. Das gilt auch für Schadstoffe durch das Färben der Haare. In der weiteren Schwangerschaft sollten Sie allerdings auf so massive Haarfärbeaktionen verzichten.
Alles Gute, Monika

Antwort vom 05.01.2006


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