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Themenbereich: Fehlgeburt

Antibiotika nach Fehlgeburt nötig? Gibt es homöopathische Alternativen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebe Hebammen,
ich hatte heute nach einer FG ("missed abortion") eine "Ausschabung" (eigentlich "Absaugung") - ist alles gut verlaufen. Ich war in der 10. SSW.
Da ich nicht gerne Medikamente nehme, die nicht unbedingt sein müssen, frage ich Euch hier um Eure Meinung: muss die prophylaktische Einnahme eines Antibiotiums (Doxymono) sein, was könnte (irreparables) passieren, wenn ich es nicht nehme? Gibt es eine natürliche/homöopatische Alternative?
Wie sieht es mit "Methergin" aus? Auch das wurde mir von der Klinik verschrieben. Wenn ich richtig verstanden habe, soll es verhindern, dass man zu viel Blut verliert, indem es das Zusammenziehen der Gebärmutter beschleunigt. Da ich im Moment nur ganz schwach blute, seh' ich den Sinn darin für mich nicht. Wie seht Ihr das?
Vielen Dank für Eure Antwort

Frage vom 26.01.2010

Hallo,
gegeben wird das Antibiotikum für den Fall, dass durch die Ausschabung Keime in die Gebärmutterhöhle eingebracht worden sind. Wurde "sauber" gearbeitet ist davon nicht auszugehen, aber darüber haben Sie keine Kontrolle. Ich würde sagen, dass müssen Sie aus Ihrem eigenem Sicherheitsempfinden heraus entscheiden. Wäre es zu einer Keimeinschleppung gekommen, kann es im schlimmsten Fall zu einer Entzündung der Gebärmutterhöhle kommen, die sehr sehr unangenehm werden kann. Die Wahrscheinlichkeit würde ich als eher gering erachten, aber eine eindeutige Empfehlung kann ich nicht geben. Die Wirkung des Methergin haben Sie bereits gut beschrieben. Wenn Sie es nehmen, werden Sie möglicherweise stärkere Krämpfe bekommen. Wenn die Blutung bisher gering ist, klingt das danach, als würde die Gebärmutter sich auch von ganz alleine gut zusammenziehen und damit eine Blutstillung machen. Sie können das Methergin auch dann noch nehmen, wenn die Blutung stärker werden sollte. Wenn Sie deutlich überperiodenstark bluten sollten Sie sich in jedem Fall nochmal in der Klinik vorstellen. Zur Unterstützung der Wundheilung können Sie auf alle Fälle Arnica nehmen, als homöopathisches Mittel, dadurch wird auch die Gefahr der Blutung nochmal verringert. Es wird Ihnen sicher auch gegen die Schmerzen helfen. Arnica würde ich Ihnen auf alle Fälle empfehlen.LG Judith

Antwort vom 27.01.2010


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