Schadet es Uterogest bis zur Feindiagnostik zu nehmen?
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erst einmal find ich dieses Forum klasse. Es hat mir auch schon viele Fragen beantwortet. Nun möchte ich aber selbst eine Frage loswerden.
Ich bin z. Zt. in der 14. SSW (13+4) und mit meinem Baby ist alles super in Ordnung. Ich nehme seit der 5. SSW (4+4) Utrogestan. Erst 1-1-2, dann 1-1-1 und nun 1-1. Ich sollte damit bereits Ende der 12. SSW aufhören, habe aber bis zum Ende der 14. SSW nochmal Utrogestan bekommen, weil ich Angst hatte, dass ohne die Tabletten etwas schiefgehen könnte.
Meine Angst kommt daher, dass ich bereits 2 Fehlgeburten in der 10. und 7. SSW im April 2009 bzw. Januar 2010 hatte. Nach den 2 Fehlgeburten haben die Ärzte bei mir eine Gelbkörperhormonschwäche festgestellt.
Nun war ich heute bei meiner Frauenärztin und habe ihr meine neuerliche Angst, dass ohne die Tabletten etwas passieren könnte, mitgeteilt. Sie hat mir nun noch einmal bis zur Feindiagnostik Utrogestan verschrieben.
Sie und der Prof. von der Nackentranzparenzuntersuchung meinten allerdings, dass diese Angst unbegründet ist und die Plazenta die Gelbkörperhormonproduktion übernommen hat.
Kann sich eine Gelbkörperhormonschwäche auch auf die Plazenta übertragen? Mein Freund meinte auch, dass durch zuviel Utrogestan von außen, die Gelbkörperhormonproduktion der Plazenta schwächer werden könnte. Ist das möglich? Kann man feststellen, dass die Plazenta genügend Gelbkörperhormon produziert? Wäre es schädlich, wenn ich bis zur Feindiagnostik Utrogestan weiter einnehme?
Meine innere Unruhe verschwindet irgendwie nicht, auch wenn ich den Ärzten vertraue...
Ich danke euch schonmal tausendmal für eure Antwort und hoffe, dass ihr mir meine Angst nehmen könnt!
Viele Grüße!
Frage vom 23.11.2010
vermutlich kann man das Progesteron im Blut nachweisen, dafür müssten Sie aber auf die Tabeltten verzichten, sonst weiss man nur was da ist, aber nicht was Ihre Plazenta alleine produziert. Da Progesteron auch im Überschuss vom Körper vertragen wird können Sie das sicher weiternehmen, aber glauben Sie, dass Sie nach der Feindiagnostik nicht genau soviel Angst haben werden Ihr Kind zu verlieren wie jetzt? Gibt es evt. noch eine andere Möglichkeit durch die Sie wieder mehr Vertrauen in Ihren Körper gewinnen könnten? Das könnten Sie ja ruhig neben dem Uterogestan starten und dass dann ganz langsam auschleichen. Ich glaube, wenn Sie da was fänden, dann würde Ihnen das viel Kraft geben und möglicherweise auch mehr Zuversicht- auch auf lange Sicht. LG Judith
Antwort vom 24.11.2010