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Themenbereich: Fehlgeburt

Wie geht es weiter nach einer Fehlgeburt?

Profilfoto  leonie2006
also ich hatte am 12.07 einen natürlichen abgang ohne ausschabung in der 6 ssw. die blutungen waren kurz und heftig,nur so 5 bis 6 tage lang,dann noch ca. eine woche schmierblutungen. der hcq ist in kontrolle und war gestern,am 13.08 noch bei 12.
nun ja,wie geht es jetzt weiter mit mir und meinem körper?? wann kommt die nächste periode??

Frage vom 14.08.2015

Hallo,

es tut mir leid, dass Sie eine Fehlgeburt hatten.
Wie lange der Körper benötigt, um den Umstellungsprozess abzuschließen, lässt sich leider nicht vorhersagen.
Der bei Ihnen zuletzt gemessene HCG-Wert ist schon sehr niedrig, so dass davon ausgegangen werden kann, dass sich keine Bestandteile der Schwangerschaft mehr in der Gebärmutter befinden (beispielsweise von der Nachgeburt). Anstieg und Abfall der HCG-Werte sind individuell sehr unterschiedlich, so dass Rückschlüsse nur bedingt und individuell gezogen werden können.
Bei Ihnen ist es sowohl möglich, dass es noch einige Wochen dauert bis sich Zyklus und Eisprung wieder einstellen, als auch, dass in der nächsten Zeit wieder ein Eisprung stattfindet auf den eine Periode folgt.
Möglich ist auch eine Menstraution ohne voran gegangenen Eisprung.
Wenn Sie warten möchten mit einer erneuten Schwangerschaft, müssten Sie verhüten. Wenn Sie möglichst bald wieder schwanger werden möchten, ist dies möglich, jedoch kann es auch einige Zyklen dauern bis es klappt.
Früher wurde oft eine Wartezeit nach Fehlgeburt empfohlen. Inzwischen hat sich in Studien rausgestellt, dass die Erfolgsaussichten bei einer erneuten Schwangerschaft durch eine Wartezeit nicht beeinflusst werden.
Mein Rat ist im allgemeinen die ersten Monate nach einer Fehlgeburt abzuwarten wie sich der Zyklus entwickelt und je nachdem ob eine erneute Schwangerschaft gewünscht ist, zu verhüten oder es drauf ankommen zu lassen. Von jeglichen Tests und Hormongaben rate ich dabei ab, weil sie viel Unruhe und Unsicherheit verursachen, die psychische Verarbeitung der Fehlgeburt behindern und unnötigen Druck ausüben.

Ich wünsche Ihnen alles Gute, Monika Selow

Antwort vom 15.08.2015


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