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Themenbereich: Entwicklung des Ungeborenen

Kein Herzschlag erkennbar, muss eine Ausschabung sein?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo, ich bin rechnerisch in der SSW 7+6... mein Eisprung war am 18.09.17 der Beginn meiner letzten Regel am 07.09.17... (Zyklus nicht immer regelmäßig)
Nun hatte ich am Mittwoch 25.10.17 den ersten US. Meine FÄ sagte es sieht alles gut aus, es sei aber noch kein Herzschlag erkennbar. Ich sollte heute 2 Tage später wieder kommen. Heute war auch nichts erkennbar. Sie sagte es wäre nicht intakt und ich solle eine Ausschabung vornehmen lassen. Wenn ich möchte kann ich am 03.11.17 noch mal zum US kommen, soll dann aber umgehend am 04.11.17 zur Ausschabung. Oder wenn ich möchte früher. Bisher habe ich nicht einmal Blut abgenommen bekommen. Außer 2 x ganz kurz Ultraschall ist nichts passiert. Kein HCG wert, nichts. Mir geht es gut. Und ich habe weiterhin typische Anzeichen einer SS. In meiner letzten SS hatte ich zwar schlimmere Übelkeit, aber das muss ja nicht immer gleich sein. Soll ich einfach so zur Ausschabung gehen? Gibt es noch Grund zur Hoffnung? Kann ich noch mal anderweitig Hilfe in Anspruch nehmen? Oder muss ich diese schnelldiagnose hinnehmen? An wen kann ich mich wenden? vielen Dank für Ihre Hilfe

Frage vom 27.10.2017

Hallo, bei der ersten Untersuchung kann keine Diagnose gestellt werden, weil das Alter der Schwangerschaft immer anders sein kann, als es rechnerisch vermutet wird. Eine weitere Untersuchung ist dann nach zwei Wochen sinnvoll, also mit deutlichem Abstand zur ersten, so dass eine Entwicklung beurteilt werden kann. Nur zwei Tage dazwischen sagen gar nichts aus. So schnell wächst der Embryo nicht. Wenn Wachstum erkennbar ist, handelt es sich um eine intakte Schwangerschaft, auch wenn keine Herztöne zu erkennen sind.
Der Herzschlag sollte nicht in einer bestimmten Woche sichtbar sein, sondern ab einer gewissen Größe des Kindes (circa 1 cm).
Eine nicht intakte Schwangerschaft kann so nicht sicher diagnostiziert werden, wie es bei Ihnen gemacht wurde. Leider schreiben Sie nichts darüber was die Ärztin genau gemessen hat (Länge des Embryos, Größe der Fuchtblase).
Sollte die Schwangerschaft tatsächlich nicht intakt sein, so gibt es zwar die Möglichkeit einer Ausschabung, es gibt aber auch die Möglichkeit abzuwarten, dass sich von alleine eine Fehlgeburt einstellt oder, wenn die Wartezeit zu lang wird, medikamentös zu unterstützen. Bislang sehe ich jedoch keinen Grund zur Eile und solange Sie selbst Zweifel an einer Diagnose haben, sollten Sie sich auch zu nichts drängen lassen.
Sie können dazu auch folgenden Artikel lesen:
http://www.zeit.de/2012/24/M-Fehlgeburten
HCG-Kontrollen können eine zusätzliche Bestätigung geben, wenn eine nicht intakte Schwangerschaft schon ziemlich sicher diagnostiziert wurde. Das sehe ich nach dem was Sie schreiben aber nicht als gegeben an und routinemäßig sind sie nicht erforderlich.
Ich wünsche Ihnen alles Gute für den weiteren Verlauf, Monika Selow

Antwort vom 30.10.2017


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