menü
Themenbereich: Entwicklung des Ungeborenen

Ist der Vorschlag zu einer Ausschabung übereilt?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo,
Ich habe Anfang Januar einen Schwangerschaftstest gemacht, welcher positiv ausfiel.
Meine letzte Periode hatte ich der Erinnerung nach (plus minus 3-4 Tage) am 4.dezember, also dem ersten Tag der Periode.
Ich war gestern das erste Mal bei meinem Frauenarzt, der machte natürlich einen Ultraschall, erkannte auch die Fruchthöhle, dem Embryo und den Dottersack. Der Größe des Embryos zufolge sagte er, sei ich in der 8. SSW.
Doch es ist kein Herzschlag zu sehen. Er sagte daraufhin gleich, dass das sehr schade sei und hat mir dann eine Überweisung ins Klinikum zur ausschabung mitgegeben.
Ist dies nicht etwas übereilt?
Ich habe jetzt in 2 Tagen im Klinikum einen Termin zur Voruntersuchung, jedoch würde auch gern noch 1-2 Wochen warten, bis zur ausschabung, selbst wenn man übermorgen auch noch keine Herztöne wahrnimmt.
Was würden sie mir raten?

Frage vom 30.01.2018

Hallo,
bei einem ersten Ultraschalltermin lässt sich keine zuverlässige Diagnose einer nicht intakten Schwangerschaft stellen. Wenn bei der ersten UNtersuchu7ng etwas nicht so ist, wie es rechnerisch zu erwarten wäre und kein dringender Handlungsbedarf besteht, ist es sinnvoll in 1-2 Wochen noch mal zu kontrollieren. Der Herzschlag sollte nicht in einer bestimmten Woche zu sehen sein, sondern wenn der Embryo größer als einen Zentimeter lang ist. Der erste US ist nach Mutterschaftsrichtlinien erst in der 9.-10. SSW vorgesehen, weil dann alles groß genug ist, um aus den Maßen das genauere Schwangerschaftsalter zu berechnen und der Embryo ist meist groß genug, dass der Herzschlag zu sehen ist. Bis jetzt ist der Embryo ja gewachsen und Wachstum ist ein Zeichen von Leben. Bei einem weiteren US mit gewissem Abstand könnte die weitere Entwicklung abgeschätzt werden. Wenn kein Wachstum stattfindet, ist die Schwangerschaft nicht intakt, aber das lässt sich bei nur einer Untersuchung nicht sagen und auch bei einer zweiten UNtersuchung nur mit ausreichendem Abstand, damit der Embryo auch Zeit zum Wachsen hat.
Derzeit besteht kein Anlass für einen übereilten Eingriff. Sollte eine Fehlgeburt festgestellt werden, so besteht in den frühen Wochen sowohl die Möglichkeit einen natürlichen Abgang abzuwarten,als auch medikamentös nachzuhelfen, als auch die Ausschabung. Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile, aber es gibt keine die wirklich sicherer wäre alsdie andere. Von daher sollte die Frau entscheiden, was sie möchte und dabei unterstützt werden. Solange Sie seln´bst Zweifel haben, sollten Sie sich nicht zu etwas drängen lassen. Bis jetzt ist Abwarten und "guter Hoffnung" bleiben das Beste was Sie zun können. Ich wünsche Ihnen alles GUte, Monika Selow

Antwort vom 31.01.2018


0

Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.

Kommentar verfassen

Neuen Kommentar verfassen

Um einen neuen Kommentar zu verfassen, musst du angemeldet sein. Bitte melde dich hier an.

Jetzt kostenlos persönliche Frage stellen:
Jetzt Hebamme finden!
PLZ (3-5 Ziffern) oder Ort

Die babyclub.de Hebammen
  • Elena Ortmanns

    Hebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin

  • Jana Friedrich

    Hebamme & Bloggerin

  • Sophia Wels

    Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung

  • Sarah Schmuck

    Hebamme sowie Still- & Trageberaterin

  • Felicitas Josmann

    Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung

  • Claudia Osterhus

    Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung

  • Monika Selow

    Hebamme & Autorin

Jetzt Namen suchen

 

Über 8000 Mädchennamen! Mehr als 6000 Jungennamen! Jetzt Lieblingsnamen suchen.