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Themenbereich: Entwicklung des Ungeborenen

Unklar intakte Schwangerschaft

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo, ich bin 37 und habe schon zwei große Kids ( 14&10). Hatte im Februar 2018 eine Fehlgeburt mit AS in der 10 saw. Bin im Mai 2018 wieder schwanger geworden bin jetzt rechnerisch von den Ärzten bei 7ssw. Mein FA sagte mir sobald ich schwanger werde sollte ich mein Hcg bestimmen lassen, was ich auch gemacht habe. Am18.06 hatte ich ein hcg von 3120. ich bin am 22.06 ins KH weil ich starke unterleibsschmerzen hatte und mein FA ist im Urlaub. Da sagte mir die Ärztin dass in Ordnung sei und man konnte einen dottersack und eine fruchthöhle sehen, da war ich bei 5+4. Sie sagte dass es normal sei wenn man noch kein Embryo sieht. Meinte aber ich solle nach dem Wochenende mein hcg kontrollieren lassen. Dies tat ich dann am 25.06 und da war er bei 3820. Mein Hausarzt meinte zu mir da er sich nicht so gut damit auskennt sollte ich ins KH zu gyn gehen um es abcheken zu lassen. Also bin ich wieder dorthin und da machte der Arzt ein US und er sagte zu mir es sei eine nicht intakte Schwangerschaft da man das Embryo nicht sehen kann bzw da war ein ganz ganz kleiner Punkt und es würde dafür sprechen dass ich einen Abort haben werde weil die Werte Nürnberg minimal gestiegen wären. Kann das wirklich sein, dass innerhalb vier Tage zwei verschiedene Meinungen gesagt werden? Ich bin so durcheinander. Habe den hcg am 28.6 nochmal abnehmen lassen und der ist jetzt bei 4150. ich habe außer Müdigkeit keine Symptome mehr das brustspannen hat aufgehört und das ziehen im Unterleib auch. Ich habe so Angst es nochmal zu verlieren.
Vielleicht können Sie mir was raten.
Vielen Dank

Frage vom 01.07.2018

Hallo, den Rat Ihrer Ärztin den HCK-Wert zu kontrollieren, kann ich nicht nachvollziehen. Die vorsorgliche Messung des HCG-Wertes sagt leider wenig über die Schwangerschaft aus. Sinnvoll ist die Messung nur als zusätzliche Information zu einer Entscheidungshilfe. Beispielsweise wenn eine Blutung vorliegt, lässt sich durch zwei Messungen im Abstand von 48 Stunden eine Fehlgeburt sicher feststellen, wenn der Wert in der Zwischenzeit deutlich abgesunken ist. Das ist bei Ihnen nicht der Fall. Auch häufige und sehr frühe Ultraschalluntersuchungen bringen keinen Erkenntnisgewinn, sondern verunsichern, insbesondere wenn auch noch die Untersuchenden und die Geräte wechseln. Es gibt keine frühe zuverlässige Möglichkeit vorherzusagen, ob eine Schwangerschaft intakt ist oder ob sich später eine Fehlgeburt ergibt.
Diese lässt sich auch nicht verhindern durch frühe und häufige Kontrollen und eine frühzeitige Ausschabung bietet auch keinen Vorteil gegenüber einem natürlichen Abgang. Die unterschiedlichen Aussagen ergeben sich, weil nur Spekulationen möglich sind, aber noch keine sicheren Diagnosen.
Was derzeit zu sagen ist: Die Schwangerschaft wurde bestätigt und sie hat sich in der Gebärmutter angesiedelt (und nicht beispielsweise im Eileiter). Das ist schon mal gut. Alles weitere gilt es abzuwarten. Es gibt keine Untersuchung oder Maßnahme mit Garantie auf einen glücklichen Ausgang der Schwangerschaft. Diese Ungewissheit gilt es zu akzeptieren und das Beste was Sie tun können ist "guter Hoffnung" zu bleiben.
Die erste Ultraschalluntersuchung ist für die rechnerisch 9.-10. SSW vorgesehen, weil dann alles groß genug ist, um Aussagen zu treffen und gegebenenfalls das Schwangerschaftsalter genauer zu bestimmen.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, Monika Selow

Antwort vom 02.07.2018


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