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Themenbereich: Entwicklung des Ungeborenen

Gibt es noch Hoffnung?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo, ich bin total verzweifelt.
Am 8.4. bin ich durch Insemination schwanger geworden und in der 7. SSW haben wir Herztöne gesehen.
Da ich im Oktober vergangenen Jahres eine FG in der 7.SSW hatte, sollte ich nun öfter zu meiner FÄ.
Gestern war ich bei ihr und es schien erst, dass alles in Ordnung ist. Also von der Grösse des Embryos. Wir schallten über die Bauchdecke.
Allerdings sagte sie, dass meine Gebärmutter nach innen geklappt sei.
Als sie dann anal schallte, (vaginal bei mir nicht möglich) hatte sie keine Herztöne mehr feststellen können. Und entließ mich dann ganz hoffnungslos.
Ich habe weder Beschwerden, noch Blutungen und kann das ganze jetzt gar nicht glauben. Kann es sein, dass die Herztöne aufgrund der nach innen geklappten Gebärmutter nicht feststellbar waren?? Kann ich noch hoffen?
Ich bin gestern zu der FÄ gefahren, die die Insemination durchführte, und sie sagte ich sollte das Progesteron weglassen. Und seit gestern nehme ich das nicht mehr und habe nun solche Regelschmerzen. Fängt die Blutung an? Oder kann ich noch hoffen, dass die Herztöne aufgrund der geklappten Gebärmutter nicht hörbar waren??

Frage vom 30.05.2019

Hallo,
es ist immer möglich, dass etwas was eigentlich in Ordnung ist, wegen besonderer Umstände nur anders erscheint. Üblich ist daher, dass eine zweite Meinung eingeholt wird oder die Untersuchung mit zeitlichem Abstand wiederholt wird. Insofern besteht noch Hoffnung, dass die Schwangerschaft sich weiter entwickelt, zumal der Embryo ja zeitgerecht gewachsen ist. Bei Ihnen gibt es ja gleich mehrere Besonderheiten, die von der Norm abweichen (kein vaginaler US möglich, andere Lage der Gebärmutter, kurze Untersuchungsabstände usw.).
Sollte die Schwangerschaft nicht intakt sein, so lässt sich nicht vorhersagen wann eine Blutung einsetzt und die Schwangerschaft endet. In den frühen Schwangerschaftswochen bietet das Eingreifen in den natürlichen Prozess, beispielsweise durch Medikamente oder Ausschabung, keine Vorteile gegenüber dem abwartenden Vorgehen. Sollten nach einer Woche immer noch keine Herztöne nachweisbar sein und zusätzlich kein Wachstum des Embryos festzustellen sein, müssen Sie von einer bevorstehenden Fehlgeburt ausgehen. Die Herztöne sind eigentlich immer sichtbar, wenn der Embryo größer als einen Zentimeter groß ist. Bei kleineren Embryonen ist der nicht darstellbare Herzschlag als Kriterium für die intakte Schwangerschaft alleine nicht ausreichend. Nur wenn ausbleibende Weiterentwicklung oder deutlich sinkende HCG-Werte hinzu kommen, ist die Diagnose ganz sicher zu stellen.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, Monika Selow

Antwort vom 04.06.2019


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