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Themenbereich: Baby-Alltag

Babyschlaf

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo,
mein Sohn ist jetzt 9 Monate alt (41 Wochen) und er hat Schwierigkeiten einzuschlafen, sowohl Tags als auch nachts. Außerdem ist es jeden Morgen so, dass er gegen 5 Uhr wimmert und sich von einer Seite zur andern dreht. Trinken und Kuscheln habe ich versucht, das hilft nicht bzw will er nicht, er drückt sich weg. Er schläft dann auch meist doch noch 2 Stunden weiter und bei diesem Wimmern, merkt man auch dass er eigentlich noch müde ist und weiterschlafen möchte. Aber scheinbar quält ihn ja irgendwas. Manchmal findet er auch nicht zurück in den Schlaf und dann merkt man auch, dass er noch unausgeschlafen ist, ständig gähnt und die Augen reibt aber nicht einschlafen kann. Öfter höre ich ein Pupsen, wenn er aufwacht oder nachts trinkt. Ich merke auch, dass er oft Pipi macht, wenn er nachts wach wird. Ich frage mich, ob ihn Bauchweh plagt oder ob vielleicht seine Blase drückt (Schon in der Schwangerschaft meinte die Frauenärztin er hätte eine sehr volle Blase) oder ob er sonst irgendetwas gesundheitliche haben könnte.

Wir hatten von Anfang an Schwierigkeiten, anfangs war es eine Saugschwäche und Muttermilch kam nur mit sehr viel regelmäßigem Abpumpen. Da schon hat er nur wenig gesaugt und auch das abgepumpte max. 70ml getrunken. Mit ca 5 Monaten habe ich abgestillt und bin auf Flasche umgestiegen, auch da hat er meist max 70 ml getrunken. Nun ist er 9 Monate alt und trinkt meist 100 bis maximal 140 ml, Essen vom Tisch probiert er, aber nach 7-10 Babylöffeln ist Schluss. Herzhaften Brei schiebt er bis heute mit Würg-Geräuschen raus. Das einzige, was er isst ist Getreide brei mit vieeel Banane, aber selbst davon Max 100 ml. Er hat also noch nie große Portionen gegessen. Nun ist es so, dass er auch während einer einzelnen Milchmahlzeit schon mehrmals Bäuerchen Braucht. Das heißt er trinkt meist ca 20-40 ml und dann ist Schluß. Machen wir dann ein Bäuerchen, dann gehen direkt nochmal ca 30 ml und so weiter. Aber bei ca 100 ml ist selbst mit weiterem Bäuerchen Schluss. Wir haben schon Reflux Produkte versucht, das hat sein Trinkverhalten nicht geändert, er at trotzdem nach 30 ml nicht weiter getrunken bis ein Bäuerchen gemacht wurde.
Er wird auch jede Nacht mindestens 3 mal wach und hat Hunger, zusätzlich wacht er nach manchmal 1-3 mal auf, weil er den Schnuller verloren hat oder auch "nur so", zumindest ohne ersichtlichen Grund bzw er braucht dann die Hand um wieder einzuschlafen.
Und von Anfang an, auch schon beim Stillen, war es so, dass er nachts besser bzw länger /mehr getrunken hat. Das ist bis heute so geblieben. Nachts trinkt er auch mal 120ml und das zwar mit kurzen Pausen, aber ohne Bäuerchen.

Also zum einen tut er mir leid, weil er sich morgens und auch manchmal nachts scheinbar quält und ich mich frage, ob es "normal" ist und zur Reifung gehört oder ob ich das gesundheitlich abklären soll.
Bisher habe ich das immer auf einen unreife Darm, auf seinem schwierigen Start, auf das Abstillen, auf die Milchnahrung oder auf einen Entwicklungsschub geschoben.

Zum anderen merke ich aber auch wie nach 9 Monaten meine Kräfte und meine Hoffnung auf Besserung schwindet. Es sind bei uns keine Phasen, sondern seit 9 Monaten Dauerzustand. Die ersten Monate waren noch anstrengender, weil ich ca 8-10 mal gestillt habe und dann nochmal entsprechend 8-10 mal abgepumpt habe. Da hieß es erst warte ab mit 3 Monaten wird es besser, dann hieß es mit einem halben Jahr wird es besser, dann hieß es mit der Beikost wird es besser und nun sehe ich einfach keine Veränderung. Und da ich bald wieder arbeiten muss, habe ich etwas Sorge, wie ich das schaffen soll.
Gibt es etwas, das ich versuchen kann oder kann man da nichts tun außer Abwarten bis es sich von alleine einpendeln?

Frage vom 29.07.2020

Halli hallo,
Insgesamt ist das ganze Schlaf und Trinkverhalten okay. Manchmal sind die Kinder einfach so und man muss lernen damit umzugehen... und ich sage das nicht einfach so sondern ich bin auch mehrmals in der Nacht bei meinem 1 jährigen Sohn wach ... manchmal nur stillen und unkompliziert, manchmal anstrengend mit viel schreien - also damit will ich sagen - ja irgendwie muss man erstmal durch... aber man kann trotzdem probieren:
Erstmal zum Essen - wenn er so ist und aber stetig zunimmt ist alles gut - ansonsten hätte auch der Kinderarzt schon was gesagt.
Anti Reflux Nahrung ist eher dicker damit es nicht hochkommt ... deshalb wäre wenn dann sinnvoller eine Comfort Milch oder einfach Pre Nahrung.
Wenn Er Brei nicht so mag, warten Sie noch. Bzw gleich weiter vom Essen am Tisch was er probiert. Aber haben Sie Geduld- er fängt von alleine an.
Manchmal geht das erst komplett los mit 10-11 Monaten.

Zum schlafen - versuchen Sie es vielleicht am Abend mit einer Lavendel-Massage an den Füßen. Muss aber reines und gutes Lavendöl sein. Oder ein Lavendelsäckchen zum schlafen.
Eine Bauchmassage mit fenchelöl geht natürlich auch oder BäuchleinÖl.
Wenn Sie das Gefühl haben das er immer zu Bauchweh hat macht es Sinn eine Darmaufbaukur zu machen. Z. Beispiel von OmniPanda.
Eventuell sind es aber auch die Zähne...
Grade wenn er sich so weg drückt sind es häufig schmerzen.
Globulis wären aber für allgemeine Unruhe auch eine Option.
Zum Beispiel Lunafini oder Passioflora oder Calmedoron.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg.

Antwort vom 03.08.2020


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