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Themenbereich: Stillen allgemein

zur Beruhigung an die Brust?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Ich habe eine 5 Wochen alte Tochter zu Hause, sie ist drei Wochen zu früh auf die Welt gekommen, anfangs hat es mit dem Stillen sehr gut funktioniert, mein jetztiges Problem liegt daran, daß sie immer wieder nach dem Busen sucht, z.b. wenn sie übermüdet ist oder zur Beruhigung. Leider hilft kein Schnuller oder sonstige Beruhigungsmaßnahmen, sodaß ich sie sehr oft anlege.....
weiters hat sie bis jetzt bei einer Stillmahlzeit immer eine Brust - Seite ausgetrunken und war satt, jetzt verlangt sie immer öfter auch die zweite Seite, obwohl ich noch genug Milch auf der einen Seite vorhanden ist, die Stilldauer wird immer länger, nachts kommt sie auch sehr häufig (2-h-Rhythmus), trinkt aber nur kurz. Meine Frage: Ist es richtig, sie zur Beruhigung an die Brust zu lassen?
Kann es sein, daß ich doch zuwenig Milch habe, oder warum verlangt sie auch die zweite Brust (wenn ich mit 2 Finger an der Brustwarze zusammendrücke, fließt sehr leicht Milch heraus)?
Warum sind die Phasen in der Nacht zwischen dem Stillen so kurz (tagsüber 4 -h- Rhythmus)?
Das ganze ist für mich zurzeit sehr anstrengend besonders nachts, ich bin verunsichert, ob meine Milchmenge ausreicht, oder ob ich abends beifüttern soll? Ich hoffe, Sie können mir einige Ratschläge geben. Mit bestem Dank im voraus
Theresia

Frage vom 04.10.2005

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Hallo, wenn ein Kind an der Brust einschläft, dann ins Bett/ Stubenwagen gelegt wird, wachen sie oft kurze Zeit später wieder auf, denn sie spüren, dass sie nicht mehr auf dem Arm sind. Sie fangen an zu suchen- denn sie wissen, dann kommen sie wieder auf den Arm, trinken 2 Schlücke und schlafen wieder ein( denn sie hatten ja kein Hunger) die Frau legt das Kind wieder ab und nach ein paar Min. wacht es wieder auf, sucht...
Wenn die Frau das Kind auf dem Arm halten würde, würde es weiter schlafen....
Hier kann z.B. ein Tragetuch wunderbar helfen- die Kinder schlafen und die Frauen, können trotzdem ihre Arbeit erledigen.
In den ersten Wochen wird in der Nacht , wenn die Kinder an der Brust trinken, sehr viel mehr milchbildendes Hormon ausgeschüttet als am Tag. D.h. wenn die Kinder Nachts nicht oft zum Trinken kommen, kann es ein, dass die Milchmenge zurückgeht- es ist also völlig normal, dass sie nachts öfters trinkt. Erst mit 3 Monaten wird die Milch nach Angebot und Nachfrage und nicht mehr ausschließlich Hormonell gebildet.
Dass Kinder an beiden Seiten trinken wollen ist manchmal Faulheit, denn wenn die erste Seite nicht mehr schnell genug fließt, verlangen sie nach der anderen Brust. Aber da Sie ja 2 Seiten haben, wird das Kind auch wenn weniger Milch, wie am Anfang da sein sollte( was aber in ganz wenigen Fällen ist) satt. Haferflocken, Getreidekaffee, Malzbier und alkoholfreies Weizenbier sind sehr milchbildende Lebendsmittel.
Um dem nächtlichen Schlafmangel vorzubegen, hilft nur konsequent Mittagsschläfe zu machen und auch am Morgen ohne schlechtes Gewissen erst aufzustehen, wenn das Kind aufwacht!
Wenn das Kind gut gedeiht, gut ausscheidet ect., würde ich Ihnen auf keinen Fall raten mit Ersatzmilch zuzufüttern, aber letzendlich ist es Ihr Kind und Ihre Entscheidung. Allerdings ist MM die beste Nahrung für Kinder unter 6 Monaten.
Ich hoffe Sie können einige Dinge umsetzen und sind weniger verunsichert, falls noch Fragen sind, dann melden Sie sich doch wieder.

Antwort vom 04.10.2005


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