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Themenbereich: Flaschennahrung

Verstopfung durch Flaschennahrung?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebes Hebammen-Team,
ich bin sehr verunsichert. Unser Sohn ist jetzt 13 Wochen alt. Da er nach seiner Geburt für zwei Wochen in die Kinderklink mußte, wurde er dort mit der Flasche gefüttert und das Stillen hat leider nicht mehr geklappt (falsche Saugtechnik). Ich pumpe seither immer ab und er bekommt die Mamamilch über die Flasche. Da diese nicht ganz reicht, bekommt er zusätzlich noch Aptamil HA1. Im Krankenhaus bekam er Aptamil HAPre. Wir kannten den Unterschied anfangs nicht und unsere Hebamme hat in uns leider nicht erklärt, obwohl wir ihr die Packung vorher zeigten. Anfangs hat er nur alle paar Tage ein HA Flasche bekommen und mittlerweile auch mehr (je nachdem, wieviel Mamamilch ich habe). Vor ca. 4 oder 5 Wochen fing es an, dass ich das Gefühl hatte, es plagt ihn etwas im Bauch und ich stellte die Nahrung auf Pre um. Er bekam Verstopfung und ich habe ca. 2 Wochen später wieder die 1er Nahrung genommen, weil ich dachte es kommt daher. Zwischenzeitlich denke ich, es kam eher von dem Nestargel, das der Kinderarzt verschrieben hatte, weil er manchmal spuckte. Er konnte ca. 2 oder 3 Wochen nur mit Hilfe Stuhlgang machen und hat dabei und auch vorher jedes Mal fuchtbar geweint und geschrien. Der Stuhl war auch ziemlich fest. Seit ich das Nestargel weglasse, ist der Stuhlgang wieder weicher. Er macht allerdings nicht mehr so oft (ca. alle 4 Tage) und manchmal auch nur ganz wenig. Jedoch habe ich immer noch das Gefühl, das etwas nicht stimmt. Es gibt Tage, da ißt er alle 4 Stunden und wirklich ausgeglichen und zufrieden und dann plagt ihn plötzlich wieder etwas und er weint viel und schreit auch. An manchen Tagen ißt er dann wieder sehr unregelmäßig und nur kleine Mengen. In der "Fliegerstellung" ist es dann meistens gut. Außerdem ist er manchmal unruhig (auch im Schlaf) und pupst viel. Das stinkt dann jedes Mal erbämlich. Meistens geht es ihm aber besser, wenn er gepupst hat. Der Arzt hat sich seinen Stuhlgang angeschaut und meinte, es sieht alles normal aus und auch sonst kann er organisch nichts feststellen. Er meinte, das eventl. eine Kuhmilchunverträglichkeit vorliegt und verschrieb mir Neocate als Nahrung. Ich kann mir das aber nicht so recht vorstellen. Wären die Symptome dann nicht andere? Und vor allem, reagiert er dann auch auf die Muttermilch und müßte er nicht nach jedem Essen Beschwerden bekommen? Ich hatte schon überlegt, einfach einen anderen Hersteller auszuprobieren, eventl. auch ohne HA (außer einer winzigen Allergie gegen Milben und Schimmelpilz bei meinem Mann, die wir auch nur zufällig entdeckt haben, weil er nachts schnacht, gibt es bei uns keine Allergien). Mein Kinderarzt meinte zwar, die sind alle ähnlich, ich habe jedoch schon öfter gehört, daß manche Kinder doch das ein oder andere besser vertragen. Verträgt er vielleicht den ständigen Wechsel zwischen Muttermilch und Flaschenmilch nicht und es ist uns früher nicht aufgefallen, weil er wenig Fertigmilch bekommen hat? Eigentlich wollte ich das mit dem Abpumpen langsam ausklingen lassen und ihn immer mehr auf Flaschenmilch umstellen, bin im Moment aber total verunsichert. Da es unser erstes Kind ist, weiß ich auch nicht, in welchem Rahmen Blähungen und Verdauungsproblem bei so Kleinen "normal" sind. Ich wäre wirklich froh über Ihre Hilfe. Vielen Dank.

Frage vom 31.08.2008

Hallo! Ich denke Ihr Sohn reagiert auf die vermehrte Gabe von Ersatznahrung. Ich würde Ihnen raten, ihm solange und soviel Muttermilch wie möglich zu geben, vor allem wegen der Verstopfung. Sie sollten sich vor allem für eine Nahrung entscheiden, denn dieser ewige Wechsel und die "Spezialitäten"(Nestagel etc) sind eine große Belastung für den Verdauungsapparat. Im 3./4.Monat haben die Kinder nochmal einen Wachstumsschub, der oft von Unruhe und Verdaungsbeschwerden begleitet ist. Ich denke aber das Spucken(vielleicht auch zuviel Nahrung) und die Blähungen befinden sich in einem ganz normalen Rahmen. Sollte er sich mal mit dem Stuhlgang schwer tun, könnten Sie ihm mit einem Miniklistier oder einem Kümmelzäpfchen aus der Apotheke helfen.
Alles Gute.
Cl.Osterhus

Antwort vom 02.09.2008


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