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Themenbereich: Beginn der Beikost

hat er noch Hunger nachts oder ist es Gewöhnung?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Guten Tag ,

meine Ärztin meine ich soll meinem Sohn 6 Monate alt auch die Nachtflasche abgewöhnen und zwar in dem ich jeden tag 10 ml weniger die Milch vorbereite. Meine Frage ist gewöhnt sich der Magen dann von den kleinen an das es nichts mehr gibt?

Unser Plan sieht so aus...

Morgens um 8:00 uhr 150ml 2´er Nahrung Beba....10:00Uhr paar löffelchen Obst weil er nicht mehr mag...12:00Uhr 150ml Milch.... Dann bis 14 uhr Mittagsschlaf 14:30Uhr wieder paar löffelchen Obst Um 16 Uhr 150 ml Milch danach bis 17 Uhr schläft er um 18 uhr gibt es paar löffelchen Brei und um 20 uhr wieder 150ml Milch dann um 00:00 uhr wieder Milch 150 ml dann wird er meistens gegen 2 -3 oder 4 uhr wach und will wieder Milch ...Meinen Sie er isst Tags über zu wenig wird deswegen wach oder ist es Angewohnheit wie meine Ärztin das sagt.... er isst Mittags keinen Glässchen was mit Fleisch zu tun hat isst er garnicht wenn ich versuche ihm Glässchen fertig zu geben drückt er löffelchen raus...Abendbrei will er auch nicht schmeckt ihm auch nicht schon alle sorten probiert... LG Funda

Frage vom 20.07.2012

Hallo!
In erster Linie hört sich Ihre Beschreibung zum Füttern von Breikost so an, als sei Ihr Sohn noch gar nicht wirklich bereit für die feste Kost. Die Bereitschaft dafür zeigt sich u.a. darin, dass das Essen von der Zunge nicht umgehend wieder hinausbefördert wird (heisst, der Zungenstreckreflex langsam verschwindet), das Ihr Sohn Signale gibt, die deutlich zeigen, dass er neugierig ist auf die neue Nahrung (Öffnen des Mundes, Kopf kommt zum Löffel, Anlachen etc.) oder sich ablehnend mit Kopf und Händen zeigt, wenn er nicht essen möchte. Er sollte eine gute Kopfkontrolle haben und auch eine gute Hand-zu-Mund-Bewegung (um z.B. selbstständig etwas Essen in den Mund nehmen zu können). Entsprechend empfehle ich Ihnen, Ihren Sohnemann gut zu beobachten. Wenn er die oben genannten Signale noch nicht als Bereitschaft zeigt, wird er Ihnen noch nicht viel mehr als die zu Beginn ganz normalen 3-4 Löffelchen abnehmen (das Obst, dass Sie geben, hat ohne Beigabe von Getreide o.a. keinen hohen Kaloriengehalt). Entsprechend braucht er noch die zuverlässige Kalorienzufuhr aus der Flasche. Diese Kalorienquelle ist je nach Gewicht des Säuglings (z.B. sollte sich sein Geburtsgewicht verdoppelt haben; je nach „Gewichtsklasse“ und körperlicher Aktivität brauchen viele Säuglinge auch wirklich mehr Nahrung) auch in der Nacht nötig. Ich finde sechs Milchmahlzeiten für einen 6 Monate alten Säugling völlig normal und ja, ein Teil dieser Mahlzeiten liegt nach wie vor in der Nacht. Um satt zu werden, braucht er also mehr Kalorien am Tag, und es steht Ihnen offen, den Ratschlag Ihrer Aerztin einfach auszuprobieren. Sie sollten dahingehend Ihre Wahrnehmung schärfen, ob Sie einfach noch Geduld brauchen bei der Einführung der Beikost und gleichzeitig schauen, wie sich der Hunger Ihres Kindes in der Nacht verändert mit einer geringeren Menge, aber ohne Zang und Druck neue Wege einschlagen. Ich finde es nicht selbstverständlich für einen sechs Monate alten Säugling auf Schlag „keinen nächtlichen Hunger“ mehr zu haben. Es hat nichts mit dem genauen Alter zu tun, sondern etwas mit dem persönlichen, auch körperlichen Entwicklungsstand Ihres Kindes. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 23.07.2012


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