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Themenbereich: Stillprobleme

Einschlafen ohne Stillen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Ich bin völlig verzweifelt. Mein Sohn ist jetzt 14,5 Wochen alt und wird voll gestillt. Ich bereue es gerade so dass ich mit Stillen angefangen habe. Er schläft nur mit der Brust ein. Er nimmt keinen Schnuller, keine Flasche, hinlegen und ihm was erzählen oder singen geht auch nicht, tragen ist er zu schwer um eine Stunde mit ihm rumzulaufen. Ich weiss nicht weiter, ich bin nur am Heulen und denke manchmal schon ich bereue es Mutter geworden zu sein. Wieso kann ich ihn nicht einfach hinlegen und er schläft irgendwann wie jedes andere Baby? Ich wollte eigentlich mit 4-5 Monaten abstillen und meine größte Angst ist, dass ich noch mit 8-9 Monaten stille. Ich kann nicht mehr. Was kann ich tun dass er endlich mal einschläft ohne Brust?

Frage vom 14.06.2017

Hallo, ich denke, Sie sollten versuchen zwei Dinge voneinander zu trennen: das Stillen und das Einschlafen. Sie wünschen sich, ihr Baby einfach hinzulegen und es schläft irgendwann ein wie jedes andere Baby? Da haben Sie leider eine Vorstellung, die nicht der Realität entspricht. Es ist normal für ein Baby, dass es eine Begleitung zum Einschlafen benötigt, um das Gefühl der Sicherheit zu haben, das es für´s Schlafen benötigt. Unabhängig davon ob Sie stillen oder die Flasche geben, wird Ihr Baby Sie brauchen, um in den Schlaf zu finden.
Es ist sehr schade, dass es soweit gekommen ist, dass Sie so verzweifelt mit Ihrer Lage sind. Sie müssen nicht stillen. Und ein hungriges Baby wird auch die Flasche nehmen, auch wenn es bei den ersten Versuchen vielleicht nicht begeistert ist und natürlich die Brust bevorzugen würde. Es wird Ihnen vielleicht helfen, wenn jemand Sie in dieser Zeit unterstützen kann, der Ihrem Kind auch mal die Flasche geben kann, dass er nicht Ihre Milch neben der Flasche "riecht" und es damit noch schwieriger wird.
Aber auf jeden Fall ist es möglich.
Überlegen Sie sich auch, ob Sie mit Ihrem Alltag mit dem Baby insgesamt zur Zeit insgesamt so sehr gestresst sind, und das eigentliche Problem nicht am Stillen liegt, sondern daran, dass Sie einfach eine insgesamt anstrengende Phase haben und Unterstützung im Alltag brauchen - jemand, der mal mit dem Kind eine Runde raus geht, vielleicht etwas im Haushalt hilft usw.
Suchen Sie sich Entlastungsmöglichkeiten.
Und wenn Sie entschieden haben, dass es Sie entlasten würde nicht mehr zu Stillen, oder teilweise zu Stillen und es Ihnen damit besser geht, dann ist das in Ordnung und es wird auch klappen. Mit Unterstützung!

Alles Gute für Sie!

Antwort vom 18.06.2017


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