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Themenbereich: Entwicklung des Ungeborenen

Kann ein Orgasmus die Entwicklung des Kindes stören?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Guten Abend,

nach 3 Fehlgeburten, die alle in der 12. SSW wegen anhaltender Entwicklung mit einer Ausschabung endeten, bin ich nun wieder schwanger. Ein gesundes Kind hab ich auch schon.

Leider ist mein alter FA verstorben und ich musste eine neue Ärztin aufsuchen.

Nach der ersten Untersuchung in der 6. Woche hat sie so panisch reagiert, das ich nun total verunsichert bin.

Strenge Bettruhe wollte Sie mir verordnen und sie ist absolut davon überzeugt, das ein Orgasmus die Entwicklung stören kann.

Ich fühle mich aber gut, habe keine Blutungen und bin davon überzeugt, das die Natur die Dinge regelt. Die Bettruhe habe ich erst mal verweigert.

Nun zu meiner Frage, kann ein Orgasmus die Entwicklung wirklich stören?

Ist Bettruhe so entscheidend?

Vielen Dank im Voraus.

Gruß
Nicole

Frage vom 04.06.2010

Hallo, ein Orgasmus stört die Entwicklung eines Kindes mit Sicherheit nicht. Sonst gäbe es wohl ziemlich viele "entwicklungsgestörte" Kinder auf der Welt. Richtig ist, dass bei drohender Fehlgeburt eine gewisse Schonung hilfreich sein kann. Wie diese Schonung am Besten aussieht, weiß die betroffene Frau eigentlich am Besten. Wenn sie arg von ihrem Mann zum Sex gedrängt wird, kann "Sexverbot" sinnvoll sein. Dann aber generell und nicht isoliert auf die Frage des Orgasmus. Wenn eine Frau auf Arbeit sehr belastet ist, kann es eine Krankschreibung sein. Bei bereits vorhandenen kleinen Kindern und starker Belastung durch den Haushalt, kann eine Haushaltshilfe sinnvoll sein und wenn die Frau Angehörige Pflegt und das sehr belastet, kann es sinnvoll sein, dass diese Aufgabe durch einen Pflegedienst übernommen wird. Mit anderen Worten: Sie selbst wissen am Besten was Sie belastet. Die Belastung muss aber nur reduziert werden, wenn überhaupt eine drohende Fehlgeburt vorliegt, was ich aus Ihren Angaben nicht erkennen kann. Ansonsten verkraftet die Schwangerschaft eine Fortführung aller Aktivitäten, die auch außerhalb der Schwangerschaft ausgeübt werden. Aus dem von Ihnen Geschriebenen kann ich mir nur vorstellen, dass Ihre FÄ wegen der Vorgeschichte zu einer gewissen Vorsicht neigt. Ob, wann und in welchem Umfang Sie den Vorschlägen der Ärztin folgen wollen, ist Ihre eigene Entscheidung. Verzicht auf Orgasmus wäre für mich dabei nicht die erste Wahl.

Alles Gute, Monika

Antwort vom 05.06.2010


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Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Kommentar vom 30.04.2011 17:20
Bräunlicher Ausfluss nach einem Orgasmus?
Bin 32 und in der 11. bzw. 12. SW. Hatte heute morgen beim Urinlassen einen leichten hellbraunen Ausfluss bemerkt. Hatte eine Stunde zuvor einen Orgasmus, ohne dabei "richtigen" GV zu haben, also ohne Penetration. In dieser Schwangerschaft hatte ich schon mal GV, jedoch ohne Orgasmus und da gab es keine Nebenwirkungen. Kann der bräunliche Ausfluss etwas damit zu tun haben, dass alles stark durchblutet wurde oder liegt die Ursache wo anders?
Da ich schon mal eine Fehlgeburt in der 7.SW hatte, mache ich mir natürlich Sorgen, ob das nicht ein Anzeichen einer Fehlgeburt sein könnte. Kann leider erst übermorgen, am Montag, meinen FA besuchen.

Danke im Vorraus.
Kommentar vom 02.05.2011 10:45
Blutung durch Orgasmus?
Hallo, für neue Fragen ist die Kommentarfunktion eigentlich nicht vgedacht. Bitte benutzen Sie hierfür die Hebammensprechstunde. Brauner Ausfluss bedeutet, dass es altes Blut ist, es kann also nicht durch den Orgasmus verursacht sein, sondern höchstens können die Kontraktionen beim Orgasmus dafür gesorgt haben, dass bereits vorhandenes altes Blut ausgeschieden wird. Meistens kommt leichter bräunlicher Ausfluss durch den stärker durchbluteten Muttermund, was kein Hinweis auf eine Fehlgeburt ist und auch keiner Behandlung bedarf. Bei frischer oder verstärkter Blutung müssten Sie einen Arzt/Ärztin aufsuchen, damit diese nach der Ursache schauen können. Am Orgasmus selbst kann es nicht liegen.
Lg, Monika
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