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Themenbereich: Geburt

Anti-D Spritze nach Fehlgeburt

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo, ich war in der 6 SSW habe eine Fehlgeburt erlitten. Bin rhesus negativ habe in der 1.ss die rophylac spritzen bekommen. Und sollte diesmal nach der fehlgeburt nochmal die Spritze bekommen.
Allerdings sind die 72 Std schon Rum, meine Frauenärztin hat mir Blut abgenommen um die betahcg zu testen. Hat gesagt solange ich blutung habe kann man die rophylac Spritze geben lassen. Aber im KH sagte man mir ich sollte die 72 Std nicht vergehen lassen.jetzt bin ich am zweifeln das ich evtl Kinder mit einer Behinderung bekomme oder immer Fehlgeburten erleiden. Kann man mich da mal aufklären ?

Frage vom 16.07.2017

Hallo, es tut mir sehr leid für Sie, dass Sie eine Fehlgeburt hatten. Ich verstehe nicht ganz, warum Ihnen die Rhopylac Spritze nicht innerhalb des üblichen Zeitrahmens von 72 Stunden gegeben wurde. Haben Sie sie denn mittlerweile erhalten? Wenn nicht, sollten Sie Sie sich auf jeden Fall noch geben lassen. Bei Ihrer FA oder wenn nicht möglich, dann im KH.
Wie die Wirksamkeit allerdings nach dem Zeitraum ist, weiß ich leider nicht - das sollten Sie dann am Besten mit der entsprechenden Ärztin klären.
Das Problem würde bei zukünftigen Schwangerschaften in einer Rhesusunvertröglichkeit liegen, wenn Ihr Partner und Ihr Baby Rhesus positiv wären. Wenn Sie sich sicher sind, dass Ihr Partner auch Rhesus negativ ist, dann kann auch das Baby nur Rh negativ sein und somit würden keine Unverträglichkeiten auftreten.
Möglich ist jedoch auch, dass Ihre Ärztin einen anderen Kenntnisstand hat, als es "dem üblichen" Vorgehen entspricht. Die Blutgruppeneigenschaften beim Kind bilden sich erst mit der Zeit aus. das Anti-D ist daher bei frühen Fehlgeburten nicht erforderlich. Außerdem macht es noch einen Unterschied in der Wahrscheinlichkeit für eine Sensibilisierung, ob die Fehlgeburt natürlich verlaufen ist oder mit einer Ausschabung. Bei einem "Windei" gibt es keinen Embryo, der eine Blutgruppe haben könnte, usw.
Die sichere Variante für alle ist die vorsorgliche Spritze. Sie ist jedoch individuell betrachtet oft überflüssig und wenn Sie sie nicht oder erst später bekommen haben, bedeutet das nicht automatisch, dass Sie eine Unverträglichkeit in der nächsten Schwangerschaft entwickelt haben.
Am Besten besprechen Sie das nochmal mit Ihrer Ärztin, die Ihnen die Gründe näher erläutern kann. Es besteht auch die Möglichkeit nach eventuellen Antikörpern zu testen. Ehe Sie sich unnütz ängstigen, wäre das auch eine gute Möglichkeit.
Ich wünsche Ihnen alles Gute!

Antwort vom 20.07.2017


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