Saftrezepte | Entsafter Rezepte
DIY - So vielsetig ist Saft!
Übersicht - Saftiges Vergnügen
Saft als gesunde Nährstoffquelle
In der Schwangerschaft benötigt ihr für das gesunde Wachstum eures Babys mehr Vitalstoffe. Gut, dass viele Frucht- und Gemüsesäfte zahlreiche Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe und Enzyme in konzentrierter Form liefern, vor allem frisch gepresste Säfte die möglichst direkt verzehrt werden. Auch Muttersäfte und Direktsäfte stecken noch voller Pflanzen-Power. Drei Beispiele:
- Acerolasaft enthält viel Vitamin C – das unterstützt die Eisenaufnahme
- Rote-Bete-Saft punktet u. a. mit Folsäure und Eisen – gut für die Blutbildung und die Zellteilung
- Karottensaft enthält Beta-Carotin. Dieses wird im Körper in Vitamin A umgewandelt und unterstützt Haut, Sehkraft und Immunsystem.
Unsere Top 3 Entsafter-Rezepte
- Immun-Booster: Karotte-Apfel-Ingwer-Saft
So geht’s: Alles waschen, in Stücke schneiden und durch den Entsafter geben.
Wirkung: Stärkt das Immunsystem, ist gut für Haut, Augen und Verdauung – ideal in der Schwangerschaft!
- Frische-Kick: Gurke-Zitrone-Minze-Saft
Zutaten für 1 Glas: ½ Salatgurke, Saft von ½ Zitrone, 1 Handvoll frische Minzblätter
So geht’s: Gurke entsaften, Zitrone auspressen, Minze leicht zerdrücken und alles mischen. Wirkung: Kühlt von innen, hilft bei Wassereinlagerungen und ist super erfrischend im Sommer.
- Rote Power: Rote Bete-Erdbeer-Apfel-Saft
So geht’s: Alles entsaften und gut vermischen. Wirkung: Reich an Folsäure und Antioxidantien – perfekt für werdende Mamas.
Tipp: Keine Zeit Säfte frisch zu pressen? Dann greift zu 100 % Direktsaft. Besonders empfehlenswert sind die Bio-Säfte von Beutelsbacher. Sie stehen für höchste Qualität, vollen Geschmack und eine schonende Verarbeitung, bei der viele natürliche Nährstoffe erhalten bleiben.
Saft mal anders – 8 kreative Ideen für eure Küche
Mit ein paar einfachen Handgriffen verwandelt ihr Saft in leckere, gesunde und kinderfreundliche Alltagsbegleiter:
- Fruchtige Grillmarinade mit Apfelsaft
- Smoothie Bowls auf Saft-Basis
Ergänzend oder anstatt Milch oder Joghurt könnt ihr Saft als Flüssigkeit für eure Frühstücks-Bowl verwenden. Besonders fruchtig schmeckt es mit Mango-, Beeren- oder Apfelsaft. Dazu passen Haferflocken, Chiasamen, frisches Obst, ein paar Nüsse und Samen.
- Fruchteis am Stiel
Einfach Saft in Eisförmchen gießen, nach Belieben mit Fruchtstückchen oder etwas Joghurt verfeinern – einfrieren und genießen. Das sorgt nicht nur im Sommer für Abkühlung, sondern kann auch bei Schwangerschaftsübelkeit helfen oder wenn Kinder zahnen.
- Saft im Salatdressing
Ein Spritzer Apfel- oder Traubensaft im Dressing bringt eine feine Süße, ohne dass ihr Zucker braucht. Passt besonders gut zu Feldsalat, Möhren oder Rote Bete. Wer es etwas exotischer mag: Orangensaft mit Senf, Öl und Sesam ergibt ein fruchtig-würziges Asia-Dressing.
- Fruchtleder selbst gemacht
Dafür püriert ihr reifes Obst mit einem Schuss Saft, streicht die Masse auf Backpapier und lasst sie im Backofen bei niedriger Temperatur (ca. 60 °C Umluft) mehrere Stunden trocknen. Anschließend schneidet ihr das Fruchtleder in mundgerechte Stücke und bewahrt es luftdicht verpackt im Kühlschrank auf.
- Saft-Gelee fürs Frühstück
Mit etwas Geliermittel und 100 % Direktsaft stellt ihr ganz einfach euren eigenen Brotaufstrich her. Saft-Gelee für ein Glas (ca. 200 ml): Zutaten: 150 ml 100 % Fruchtsaft (z. B. Apfel, Traube, Kirsche), 100 g Gelierzucker (2:1), 1 TL Zitronensaft. Zubereitung: Alles in einem kleinen Topf mischen, aufkochen und 3–4 Minuten sprudelnd kochen lassen. In ein sauberes Schraubglas füllen, sofort verschließen und kurz auf den Kopf stellen. Fertig! Besonders lecker: Kirsch-Banane oder Apfel-Holunder.
- Würzen mit Saft
- Tortenspiegel mit Maracujasaft
Wiederentdeckt: Hausmittel mit Saft
Einige Saftideen haben sich über Generationen bewährt – sanft, natürlich und besonders hilfreich in der Schwangerschaft und für die ganze Familie:
- Zwiebelsaft hilft gegen Husten: Zwiebel klein schneiden, mit Kandiszucker ziehen lassen – so entsteht ein milder Hustensaft.
- Pflaumen- oder Sauerkrautsaft kann die Verdauung anregen und bei Verstopfung helfen.
- Karottensaft – reich an Beta-Carotin – unterstützt die Haut, Haare und Schleimhäute – gerade bei hormonell bedingten Hautunreinheiten.
Habt ihr schon mal Säfte in eure Beauty-Routine integriert? Probiert es einfach aus, idealerweise mit hochwertigen Bio-Direktsäften:
- Gurkensaft als Toner: Frisch gepresst oder gekauft – auf Watte geben und das Gesicht sanft mit Feuchtigkeit versorgen.
- Apfelsaft-Bad: Eine Tasse naturtrüber Apfelsaft im Badewasser kann trockene Haut beruhigen und glätten. Die enthaltene Apfelsäure wirkt sanft peelend, entfernt alte Hautschüppchen und hilft, Feuchtigkeit besser zu speichern – ideal bei spannender Haut in der Schwangerschaft.
- Heidelbeersaft-Maske: Einfach 2 EL Heidelbeersaft mit etwas Joghurt oder Quark vermengen, auftragen und 10 Minuten einwirken lassen – wirkt antioxidativ, erfrischt müde Haut und verleiht einen gesunden Glow.
Saft: Was Schwangere beachten sollten!
Nicht jeder Saft ist automatisch für Schwangere geeignet – hier ein paar Hinweise für eure Sicherheit:
- Greift zu pasteurisierten Säften, denn sie sind frei von Keimen wie Listerien, die für euer Baby gefährlich sein könnten.
- Frisch gepresste Säfte aus dem Supermarkt oder der Saftbar solltet ihr lieber meiden, wenn ihr nicht sicher seid, wie hygienisch sie hergestellt wurden.
- Bevorzugt Direktsaft statt Nektar oder Fruchtsaftgetränken: Direktsaft besteht zu 100 % aus Frucht – ohne Zusätze. Nektare enthalten meist nur 25 – 50 % Fruchtanteil, der Rest ist Wasser und Zucker. In Fruchtsaftgetränken steckt oft noch weniger Saft, dafür viele Zusatzstoffe.
- Zitrusfrüchte & Co. in Maßen: Orangensaft und andere säurehaltige Sorten können bei manchen Schwangeren Sodbrennen verstärken. Achtet darauf, wie euer Körper reagiert.
- Nicht übertreiben: Auch natürlicher Fruchtzucker (Fruktose) zählt mit - zu viel Saft kann den Blutzucker belasten. Ein Glas am Tag reicht völlig aus, um eurem Körper etwas Gutes zu tun.