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Themenbereich: Recht & Rat

Was kann ich bei Belastung durch Arbeit tun?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo! Ich bin Krankenschwester und im 5. Monat schwanger. Ich arbeite in der häuslichen Intensivpflege,d.h. ich betreue einen Patienten zu Hause der künstlich beatmet wird.In diesem Bereich läßt sich v.a. das schwere Heben bzw. hochziehen des Pat. im Bett nicht vermeiden.Mit meinem Chef habe ich es nun so besprochen dass ich anstatt 12 Std tgl. nur 6 Std. tgl. mache aber durch das körperliche Anstrengen (auch wenns nicht oft ist) habe ich jetzt enorme Probleme mit meinem Ischiasnerv bekommen. An manchen Tagen kann ich deshalb kam laufen wg. der Schmerzen.Dazu kommt dass ich mit der psychischen Belastung nur schwer umgehen kann zur Zeit, die Familie ist sehr schwierig und ich habe derzeit einfach nicht die Nerven bei diversen auseinandersetzungen ruhig zu bleiben.
Bis vor wenigen Monaten war ich noch dazu in Behandlung wegen einer Depression und ich habe das Gefühl ich rutsche da wieder rein - v.a. in Bezug auf die Arbeit, mir wird das grade einfach zu viel. Mein FA meint es wäre doch alles okay, ich könne so ja arbeiten.Um die Heulkrämpfe zu Hause kümmert sich keiner.
Im Moment weiß ich nicht wie ich weitermachen soll.Zu Hause bleiben und mich um mich und das Baby zu kümmern wäre mir das liebste aber das geht ja nicht einfach so.

Frage vom 09.01.2008

Hallo! Eine Schwangerschaft ist keine Krankheit, aber ein besonderer Umstand und besondere Umstände bedürfen manchmal besonderer Maßnahmen. In Ihrem Fall sollten Sie zu einem Arzt wechseln, der Sie mit Ihren Sorgen und Beschwerden ernst nimmt und Sie, zumindest für eine gewisse Zeit, krank schreibt. Ebenfalls sollten Sie sich um eine Hebamme kümmern, die Sie in der Schwangerschaft begleitet(wird von der Kasse gezahlt).
Sie arbeiten in einem helfenden Beruf und diesen Menschen fällt es oft schwer sich selbst und Ihre Beschwerden ernst zu nehmen und sich helfen zu lassen. Sie sollten also mehr Egoismus entwickeln, denn sicherlich ist es nicht gut für Ihr Kind, wenn Sie in eine Depression rutschen und womöglich medikamentenpflichtig werden. Es wird Ihnen niemand danken, geschweige denn die Verantwortung übernehmen, wenn etwas schief geht.
Für die Behandlung Ihrer Ischiasbeschwerden sollten Sie einen Osteopathen aufsuchen(Adresse von Hebamme) und Yoga oder Ähnliches zum Ausgleich machen. Sie sollten sich und Ihr Kind mind. so ernst nehmen wie Ihre Arbeit. Sie haben es beide verdient. Alles Gute.
Cl:Osterhus

Antwort vom 13.01.2008


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