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Ich bin in der 31. SSW und mein Arzt ist wegen vorzeitiger Wehen nervös, ich bin es weniger, da ich mich gut fühle und unter dem häufigen Hartwerden des Bauches keine Bedrohung empfinde. Letzte Woche wurde das 1. Mal bei mir CTG geschrieben und nun darf ich mich alle paar Tage dieser Zeremonie unterziehen. Der Muttermund ist geschlossen und noch nicht verkürzt (4,1 cm). Nun nehme ich seit 2 Tagen Magnesium 3mal täglich und mein Arzt meint, dass ich ab nächster Woche ein viel stärkeres Mittel nehmen sollte, falls es nicht besser wird. Dieses Mittel hat allerdings erhebliche Nebenwirkungen (Herzasen usw.) und ich möchte dies möglichst umgehen. Was kann ich tun? Und ist dies wirklich so bedenklich, wenn ich außer dem Hartwerden des Bauches und dem damit einhergehenden leichten Ziehen nichts spüre?
Vielen Dank für ihre Antwort.
Frage vom 18.03.2004
wenn Sie unter dem Hartwerden des Bauches nicht leiden und die Kontraktionen der Gebärmutter nicht muttermundswirksam sind, besteht kein Grund Medikamente einzunehmen, zumal erwiesen ist, dass die Frühgeburtlichkeit sich durch diese Maßnahme nicht senken lässt. Auch häufiges CTG hat keinerlei Konsequenz, da es nur einen Momentausschnitt zeigt und von den Aufzeichnungen des CTG´s nicht darauf geschlossen werden kann, ob eine Frühgeburt droht und welche Stärke und Wirk-samkeit Kontraktionen haben. Durch alle diese Maßnahmen lassen sich echte Frühgeburten nicht verhindern. Die Frauen, die letztendlich tatsächlich eine Frühgeburt haben sind nicht die, die vorher schon Kontraktionen hatten. Die tatsächlichen Frühgeburten kommen oft aus heiterem Himmel. Es gibt pflanzliche Mittel, die gut gegen Kontraktionen helfen, die Ihnen eine Hebamme vor Ort empfeh-len kann, wenn sie denn überhaupt notwendig sein sollten. Eine gewisse Anzahl von Kontraktionen ist in der Schwangerschaft normal und wird von Frau zu Frau unterschiedlich wahrgenommen. Sollten Sie ausgesprochen viele Kontraktionen haben, so ist es sinnvoll zu bestimmen, ob Keime der Auslö-ser sein könnten (durch einen Abstrich). Falls Sie Probleme mit dem Zahnfleisch, Parodotose oder Zahnfleischtaschen haben, empfiehlt sich eine profesionelle Zahnreinigung da zwischen Infektionen und Zahnbetterkrankungen und Frühgeburtlichkeit ein deutlicher Zusammenhang besteht.
Alles Gute, Monika Selow
Antwort vom 18.03.2004