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Themenbereich: Entwicklung des Ungeborenen

Habe ich eine Molen- oder Eileiterschwangerschaft?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Eileiter- oder Molenschwangerschaft oder viell. doch ein Eckenhocker???

Liebes Hebammen Team,

ich bin heute am 20.02. 6+6. Die Schwangerschaft wurde mit Bluttest am 02.02 nachgewiesen. Am 06.02. war auf dem Ultraschall eine 4mm normal große Fruchthöhle zu erkennen. Zu dem Zeitpunkt war es auch normal, dass man darin noch nichts sehen konnte.

Der nächste Termin wurde auf gestern, den 19.02., terminert zur Aufnahme und Erhalt des Mutterpasses. Denn dann sollte man in der Fruchthöhle etwas sehen können, womöglich schon mit Herzschlag.
Die Frauenärztin konnten gestern nur eine komplett leere Fruchthöhle feststellen und beschloss daraufhin, den HCG Wert und seinen Anstieg zu ermitteln. Sie vermutete gfs. ein Windei.

Der gestrige Wert betrug 32.447. Der heutige Wert 36.414. Heute wurde auch nochmal Ultraschall gemacht. Die Fruchtblase ist immer noch leer. Wegen der leeren Fruchtblase und des guten Anstiegs des Hormons hat sie nun die Möglichkeit einer Eilterschwangerschaft miteingeschlossen. Sie erklärte mir auch, dass bei einer Molenschwangerschaft die Werte idR nicht so sehr ansteigen würden und dies eher auf eine Eileiterschwangerschaft hindeutet.

Am Dienstag (24.02.) habe ich den nächsten Termin zur Bestimmung des HCG Wertes und für einen weiteren Ultraschall.
Da ich jetzt im Internet auch schonmal gelesen habe, dass die Auflösung des Ultraschalls eine wichtige Rolle spielt und es Fälle von sog. Eckenhockern gibt, bin ich vorsichtshalber heute früh nachdem ich bereits bei meiner Ärztin war noch in die gynäkologische Sprechstunde unseres Krankenhauses gegangen. Auch dort wurde Ultraschall gemacht, aber leider war nur eine leere Fruchthöhle ohne embryonale Anlagen erkennbar. Der zweite HCG Wert lag zum Zeitpunkt der Untersuchung im Krankenhaus noch nicht vor, daher konnte dieser bei der Diagnosestellung nicht berücksichtigt werden. Der Arzt schloss wg. der leeren Fruchthöhle bei 6+6 eine intakte Schwangerschaft aus und mutmaßte auch über eine mögliche Eileiter- oder Molenschwangerschaft und meinet, es müssten weitere HCG Werte abgewartet werden.
Beide Ärzte haben übrigens heute auch Ultraschallaufnahmen von den Eierstöcken gemacht und sie für unauffällig befunden.
Allerdings sagten´sie auch beide, dass ich sofort beim Auftreten von Bauchschmerzen oder Blutungen direkt ins Krankenhaus gehen muss.
Nun bis auf die Tatsache, dass ich jetzt seelisch in keiner guten Verfassung bin, geht es mir körperlich gut.
Ich bin übrigens zum ersten Mal schwanger und wir wollen unbedingt ein Baby.

Wie beurteilen Sie meine Situation anhand der o.a. Schilderung? Vermuten Sie eher eine Eilter- oder eine Molen- oder viell. doch eine normale und intakte SS? Wie lange kann es sich noch hinziehen bis die Diagnose eindeutig feststeht? Und welche Aussagekraft hat die Höhe meines HCG Wertes und der Anstieg von gestern auf heute? Wenn der HCG Wert am Dienstag weiter angestiegen ist und ich keinerlei Beschwerden habe, die Fruchthöhle dann (7.3) aber immer noch leer sein sollte, wozu raten Sie mir dann? Was kann aus einem am nächsten Dienstag gesunkenen HCG Wert abgeleitet werden? Eine Molenschwangerschaft oder eine Eileiterschwangerschaft?
Besten Dank im Voraus und viele Grüsse

Frage vom 20.02.2009

Hallo, gegen eine Eileiterschwangerschaft spricht, dass eine Fruchthöhle zu sehen ist. Die wäre bei einer Eileiterschwangerschaft nicht in der Gebärmutter, sondern ebenfalls im Eileiter. Molenschwangerschaften (hier entwickelt sich nur die Nachgeburt) sind eigentlich auch im Ultraschall zu erkennen. Entweder beim nächsten US ist auch ein Embryo erkennbar oder es könnte ein Windei sein. Solange Sie keine Beschwerden haben, können Sie abwarten. Wenn sich wirklich kein Kind entwickelt, merkt der Körper das meist von alleine und es erfolgt ein Abgang der unvollständigen Schwangerschaft. Meistens ist das wie eine verstärkte Periode und wird u.a. durch den Abfall des HCG ausgelöst. Bei steigenden HCG-Werten besteht noch Hoffnung, dass sich der Embryo entwickelt. Allerdings steigt der Wert bei einer Molenschwangerschaft auch an. Zunächst können Sie nichts tun, als abwarten. Ich drück Ihnen die Daumen, dass beim nächsten US etwas mehr zu sehen ist, Monika

Antwort vom 23.02.2009


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