Kurz vor Ausschabung Herztöne zu sehen
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Frage vom 27.12.2011
Ich glaube nicht, dass Sie sich selbst einen Gefallen mit einer Klage tun würden. Eine Klage dauert sehr lange und ist mit zahlreichen Belastungen verbunden. Da ja die OP in letzter Sekunde abgeblasen wurde, könnte das Gericht sagen, dass Ihnen "kein Schaden" entstanden ist. Sie müssten in dem Fall nachweisen, dass Sie unter der Fehldiagnose "gelitten" haben und könnten evtl. ein Schmerzensgeld durchsetzen. Das aber erst nach vielen Jahren und Gutachten und es ginge auch nicht um hohe Beträge. Unsere Rechtsprechung ist derzeit überwiegend so, dass Kliniken "nicht schuld" sind, wenn sie viele Eingriffe machen und "schuldig" wenn etwas unterlassen wird. Das gilt besonders für Kaiserschnitte, jedoch auch für alle anderen Eingriffe.
Was gut an einer Klage sein könnte, ist dass nach einem Urteil vielleicht zurückhaltender agiert werden würde. Es würde also anderen Frauen evtl. zu Gute kommen.
Was Sie auf jeden Fall machen sollten ist, dass Sie sich schriftlich über das Vorgehen beschweren. Wenn Sie eine Klage anstreben, können Sie sich darüber beraten lassen bei manchen Krankenkassen oder bei der Verbraucherzentrale. Ihre Beschwerde können Sie dort auch einreichen.
Ich wünsche Ihnen alles Gute für die weitere Schwangerschaft, Monika
Antwort vom 27.12.2011