Stillbeginn zwei Monate nach der Geburt möglich?
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Frage vom 16.04.2016
Um den Brustdrüsen zu zeigen, was sie machen sollen, braucht es die Stimulation der Brüste durch den Säugling und/oder eine Milchpumpe. Das bedeutet, dass Sie in erster Linie Ihre Tochter dazu animieren müssen an der Brust zu saugen. Unterstützend werden Sie zu Beginn die Pumpe brauchen, damit durch Regelmässigkeit und Kontinuität die Milchbildung angekurbelt wird. Galaktagogen wie der Stilltee, diverse milchbildungsfördernde Nahrungsmittel sowie auch der Bockshornkleesamen sowie Milchbildungsöl und Homöopathika sind unterstützende Beigaben. Die vorsichtige, aber regelmässige Brustmassage unterstützt ebenfalls. Es gibt auch ein Medikament, welches als Nebenwirkung den Prolaktinspiegel erhöht und zur Milchbildung führen kann. Das müssten Sie mit Ihrem Frauenarzt besprechen. Das Wichtigste ist allerdings das "Locken" Ihres Kindes an die Brust, denn das Saugen und Nähren an der Brust macht schliesslich das eigentliche Stillen aus. Mit viel Hautkontakt, dem Anbieten der Brust ohne Zwang und Kampf, das Weglassen von Nuggis und die Beruhigung durch Tragen und Körperkontakt fördert nicht nur die Bereitschaft Ihres Kindes, sondern auch das Ausschütten von Oxytocin zum Auslösen des Milchspendereflexes. Ich empfehle Ihnen, dass Sie sich von einer Stillberaterin begleiten lassen. Mit ihr können Sie besprechen, was zum Abstillen geführt hat und was Sie jetzt brauchen können. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 20.04.2016