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Themenbereich: Gesundheit

Frühgeburt? Ich bin jetzt in der 25. SSW bei meinem ersten ...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Frühgeburt? Ich bin jetzt in der 25. SSW bei meinem ersten Kind. Bei mir hat sich bereits der obere Muttermund geöffnet bzw. es hat sich ein Trichter gebildet. Seit vier Wochen muss ich nun viel liegen und wöchtentlich zur Untersuchung zum FA. Mein FA überlegt ob es nicht gleich besser wäre mich in eine Klinik mit einer "Frühchen"-Station einzuweisen. Bisher habe ich noch keine Wehen gehabt (nehme Magnesium dagegen). Ich hätte mehrere Fragen. Falls der Gebärmutterhals sich jetzt doch ganz öffnet und das Kind auf die Welt kommt hat es auch vor der 32. SSW gute Überlebens-Changen? Gibt es hierzu konkrete Erfahrungen? Woran würde ich merken, wenn der Muttermund ganz aufgehen sollte? Habe ich dann Schmerzen, Blutungen und erkennt man ob Fruchtwasser abgeht? Wäre es bei einer Cervix-Schwäche nicht besser eine Cerclage zu legen? Mein Frauenarzt ist jedoch der Meinung, dass dies nicht viel hilft.
Wie sieht es mit einem Geburtsvorbereitungskurs aus? Sollte ich dennoch einen mitmachen, natürlich ohne Übungen für die Austreibungs-Phase?

Frage vom 16.01.2001

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
In der 25. SSW ist es für ein Kind schon noch sehr früh, geboren zu werden. Deshalb würde man im Ernstfall versuchen, jeden weiteren Tag zu nutzen, um die Frühgeburt zu vermeiden, bzw. hinaus zu zögern. Es ist so, daß Kinder ab der 28. SSW und/oder einem Gewicht von ca. 1000g in der Regel gut und ohne weitere Schwierigkeiten überleben können. Da Sie im Moment aber keine Wehen haben, können Sie nur hoffen und erwarten, daß der Muttermund nicht weiter aufgeht. Normalerwiese tut er das nämlich nur unter Wehentätigkeit. Fruchtwasser könnte abgehen, ebenso eine Schmierblutung oder viel Schleim - muß aber nicht. Eine Cerclage finde ich persönlich als unterstützende Maßnahme nicht schlecht, aber Ihr Arzt kennt im Gegensatz zu mir Ihren vaginalen Befund. Möglicherweise hilft die Cerclage in Ihrem Fall nur wenig. Einen GV-Kurs sollten Sie unbedingt noch schnell anfangen, aber durch eine Hebamme bei Ihnen zuhause. Sie haben Anspruch (zahlt die Krankenkasse!) auf Einzel-Geburtsvorbereitung durch eine Hebamme, was ich Ihnen dringend empfehlen würde, damit Sie keinen Streß haben mit Fahrerei etc. Außerdem kann Sie diese Hebamme evtl. homöopathisch oder anderweitig naturheilkundlich noch unterstützend behandeln, was sehr oft , sehr gut hilft bei drohender Frühgeburt oder vorz. Wehen. Im GV-Kurs lernt man sehr viel: Umgang mit dem Baby, Stillen, Infos über Geburt und das Wochenbett, Veränderungen in der Sexualität, der Partnerschaft und vieles mehr. Durch die Hebamme haben Sie dann auch eine kontinuierliche Ansprechpartnerin, die Sie Tag und Nacht anrufen können und die jederzeit zu Ihnen nach Hause kommen kann. Eine Hebamme in Ihrer Nähe finden Sie im Internet unter www.bdh.de (nach PLZ geordnet), oder tel. beim Hebammenverband unter 0721-981890.

Antwort vom 18.01.2001


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