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Themenbereich: Entwicklung des Ungeborenen

Widersprüchliche Aussagen zu Untersuchungsergebnissen

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo;
Mir wurde erst eine eileiterschwangerschaft diagnostiziert und ich wurde uns Krankenhaus überwiesen - diese sahen keinerlei Gründe mich da zu behalten und gingen von einer frühschwangerschaft aus in der man noch kein Embryo Aber fruchthöle in der Gebärmutter sieht. Danach war wieder HCG Kontrolle der Wert ist auch angestiegen: beim US sagte meine Frauenärztin mir die fruchthöle sei nicht rund. Auch das sah das Krankenhaus anders. Nach etlichen Untersuchungen habe ich noch einen Ultraschall bei einer anderen Frauenärztin machen lassen. Diese sagte zu mir es sei Blut in der Gebärmutter zu sehen und die fruchthöle sei nicht rund. Trotzdem wurde Anfang der Woche nochmal HCG abgenommen und niemand hat sich bei mir bezüglich fallendem Hcg wert gemeldet- also gehe ich davon aus das er weiter ansteigt. Meine Frauenärztin sagte nächste Woche nochmal Kontrolle und wenn man dann nichts sieht, sollte ich auch ins Krankenhaus gehen zur ausschabung.. was soll ich tun ??? Habe schon öfter gelesen das bei manchen erst in der 9 Woche ein embryo/ herzschlag gesehen wurde. Meine fruchthöle wurde gemessen bei meiner Frauenärztin am 21.10.2019 6+5 bei der anderen Frauenärztin am 25.10 sah sie nach 5+4 aus ??? Bitte um Hilfe

Frage vom 26.10.2019

Hallo, die unterschiedlichen Aussagen belegen eigentlich nur, dass zu früh und zu oft US durchgeführt wurde. Das das auch noch durch verschiedene Untersucher/Innen erfolgte, hat es zusätzlich verwirrt.
Jetzt scheint ja eine Fruchthöhle in der Gebärmutter nachweisbar zu sein und es hat auch eine Entwicklung stattgefunden. Damit sollte aufgehört werden in kurzen Abständen zu untersuchen. Die erste Diagnose (Eileiterschwangerschaft) war verfrüht, die Form der Fruchtblase spielt keine Rolle. Ein Embryo sollte nicht zu einem bestimmten Schwangerschaftsalter zu sehen sein, sondern bei einer Größe der Fruchtblase über 25 Millimeter. Wenn dann kein Embryo zu sehen ist, sollte in 1-2 Wochen erneut kontrolliert werden, bevor eine nicht intakte Schwangerschaft diagnostiziert wird.
Aus der Größe des Embryos kann meist in der 9.-10. Woche das überprüft werden, ob das rechnerische Schwangerschaftsalter mit dem tatsächlichen übereinstimmt. Abweichungen sind sehr häufig, weil sich der Eisprung mal verschieben kann, der Zyklus unregelmäßig war oder die Entwicklung nicht dem Durchschnitt entsprochen hat. Bei gleicher Größe der Fruchtblase oder des Embryos kann das tatsächliche Alter der Schwangerschaft ohne weiteres eine Woche bis 10 Tage auseinander liegen. Es sind auch unterschiedliche Durchschnittswerte in Umlauf, nach denen die Computer in den US- Geräten programmiert werden.
Die taggenaue Angabe des Schwangerschaftsalters gaukelt eine Genauigkeit vor, die tatsächlich gar nicht vorhanden ist. Besser wäre es diese Woche+Tag Angaben gar nicht zu machen, noch besser nach dem Ausschluss einer Gebärmutterschwangerschaft bis zum ersten nach den Mutterschaftsrichtlinien vorgesehenen US in der rechnerisch 9.-10. Woche auf alle weiteren Untersuchungen zu verzichten.
Die HCG- Untersuchung sagt nur als Zusatzinformation etwas aus. Routinemäßig sollte sie unterbleiben, weil sie sonst nur Verunsicherung und Fehldiagnosen hervorruft.
Sollte sich kein Embryo bilden, so würde es sich um ein Windei handeln. In den frühen Schwangerschaftswochen bietet eine Ausschabung keinen Vorteil gegenüber dem Abwarten auf einen natürlichen Abgang. Es besteht auch keine Eile und solange die Diagnose nicht 100% sicher ist, also noch Zweifel bestehen, besteht auch noch Hoffnung auf eine intakte Schwangerschaft, die nur jünger ist als rechnerisch zu vermuten wäre.
Lassen Sie sich nicht zu Maßnahmen drängen, solange Sie selbst noch Zweifel an der Diagnose haben oder wenn verschiedene Untersucher zu verschiedenen Ergebnissen kommen. Mit Abwarten und Untersuchungspause klären sich die meisten Sachverhalte von alleine. Ich wünsche Ihnen alles Gute, Monika Selow

Antwort vom 27.10.2019


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