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Themenbereich: Pflege & Wohlfühlen

38. Woche Schwanger und getrocknete Muttermilch auf der Brustwarze?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo, ich bin nun in der 38 SSW. Seit mehreren Wochen hab ich meiner Meinung nach ein ''Brustwarzenproblem'' - was mir ziemlich unangenhem ist. Meine Brustwarze sieht nämlich nicht nur mega eklig ist, sondern tut auch weh, wenn man sie obendrauf anfässt. Ich würde ja gerne meinenn Frauenarzt fragen, was es sein könnte, der ist aber leider in Urlaub.. und ich würde mich schon schämen, ihn darauf anzusprechen.
Auf meiner Brustwarze ist so gelbes, sieht bröckelig aus, hartes Zeug - mit kleinen mehreren Rissen. Meine Hebamme meinte zu mir, das wäre bestimmt getrocknete Milch, die man wegwischen könne. Das ist so hart und fest, da kann ich nix wegwischen. Und wenn ich es verusche, tut es mir weh und es kommt mir so kleine Bröckel entgegen. Da wo die Bröckel dann waren, sieht alles drunter rot und fleischig aus..
Haben sie zufällig eine Idee, was dieses Gelbe, komisch aussehende Zeug auf meiner Brustwarze sein könnte? Um meine Brustwarze war bisher auch immer alles 'rosa farben'. Davon der Rand wird jetzt allmählich auch ganz dunkel Braun. und da kommen so kleine vereinzelte Pickelchen. Ich hoffe sie verstehen mich, wie ich Ihnen das versuche zu erklären. Ist echt nicht einfach, das zu beschreiben. Ich hoffe, sie können mir vielleicht einwenig weiter helfen.

Frage vom 19.08.2011

Hallo!
Im Grunde kann es in der Schwangerschaft nichts anderes sein als getrocknete Milch, genau, wie meine Kollegin meinte. Das Milch gerade zum Ende der Schwangerschaft austritt (auch ohne „Drücken etc“), ist ganz normal und muss Sie nicht ängstigen. Wenn Sie sagen, dass Ihre Brustwarze sehr weh tut, kann ich nur vermuten, dass es von der Reibung der verkrusteten Milch kommt. Das sollte nach der Reinigung besser werden. Ich empfehle Ihnen, Ihre Brustwarzen bzw. Brüste in der Badewanne oder lange unter der Dusche zu baden, denn so löst sich diese Kruste sicher auf. Eine andere Möglichkeit ist, Kompressen in Öl zu tränken und damit die Brustwarzen für eine Weile einzuweichen (Sie brauchen kein spezielles Öl, im Grunde geht auch Öl aus der Küche z.B. Weizenkeim, Sonnenblumen etc.); dann fällt die Säuberung leichter. Es kann sein, dass Ihre Brustwarzen danach empfindlich sind. Lassen Sie sich von Ihrer Hebamme eine Probepackung Wollfett zur Pflege geben (Lansinoh oder Purelan von Medela), welches die Brustwarzen pflegt und schützt. Ihre Beschreibung zu Ihrem Warzenhof (Sie beschreiben es als Rand um die Brustwarze) ist auch ganz richtig und normal. Die Haut vom Warzenhof wird in der ganzen Schwangerschaft etwas dunkler (wie Sie wahrscheinlich an einigen Stellen des Körpers auch sonst festgestellt haben, z.B. als dunkle Linie auf dem Bauch). Vermutlich sind die Pickelchen, die Sie erwähnen, die sog. Montgomery Drüsen. Es sind Talgdrüsen, die bestimmte Aufgaben haben insbes. in der Stillzeit, aber sich auch mal entzünden können. Wenn aus der Brustwarze Blut austreten sollte jetzt in der Schwangerschaft oder wenn diese Talgdrüsen sich schmerzhaft entzünden, sollten Sie Ihren Frauenarzt kontaktieren.

Alles Gute für Sie und Ihr Baby,
Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 21.08.2011


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Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
Kommentar vom 19.09.2016 09:57
Vormilch-Kruste vor dem Stillen abmachen?
Hallo,

ich bin in der 39. SSW und habe auch eine Kruste getrockneter Vormilch auf meinen Brustwarzen, die sich nicht einfach wegwischen lässt. Als ich diese das erste Mal vor ca 10 Wochen entdeckte und versuchte sie abzumachen, weil ich es für Schmutz hielt, waren meine Brustwarzen sehr gerötet, rissig und empfindlich danach. Dann habe ich gelesen, dass es sich um Vormilch handelt und dass man es drauflassen kann, um die Brustwarzen zu schützen Seitdem habe ich es drauf gelassen.

Nun kann es jederzeit soweit sein, dass die Geburt ansteht und ich frage mich jetzt, ob das Baby eigentlich saugen kann, wenn ich die Kruste drauf lasse oder ob ich es jetzt doch abmachen muss?
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