Kinderwunschbehandlung: Expertentalk
Kinderwunschbehandlung: Methoden
Name: Dr. med. Birgit Schröppel
Beruf: Frauenärztin, Endokrinologie, Reproduktionsmedizin
Tätigkeiten: Kinderwunschtherapie, Gynäkologische Vorsorgeuntersuchungen, Schwangerenbetreuung
babyclub.de: Welche Methoden der künstlichen Befruchtung gibt es?
Dr. med. Birgit Schröppel: Man unterscheidet hierbei die sogenannte „In-Vitro-Fertilisation“, kurz IVF, von der „Intracytoplasmatischen Spermieninjektion“, kurz ICSI.
Bei der IVF dringen die Samenzellen im „Reagenz-Glas“, also in-vitro (lat.) aus eigener Kraft in die gewonnenen Eizellen ein. Diese Methode wird dann verwendet, wenn die Ursachen bei der Frau liegen. Bei der ICSI dagegen werden einzelne Spermien mit einer sehr feinen Pipette in die Eizelle eingebracht. Diese Methode wird bei sehr eingeschränkter Samenqualität angewandt, d.h. wenn die Samenzellen aus eigener Kraft nicht in die Eizelle eindringen können.
Interview zum Thema Kinderwunschbehandlung:
- Welche Gründe für ungewollte Kinderlosigkeit gibt es?
- Welche unterschiedlichen Therapieansätze gibt es beim unerfüllten Kinderwunsch?
- Welche Methoden der künstlichen Befruchtung gibt es?
- Wie hoch ist die Erfolgsquote der einzelnen Verfahren?
- Müssen bestimmte Voruntersuchungen bzw. Nachweise über Unfruchtbarkeit vorliegen?
- Ist immer eine gleichzeitige Gabe von Hormonen nötig?
- Raten Sie manchen Paaren zu psychologischer Unterstützung?
- Arbeit und künstliche Befruchtung – geht das?
- Werden die Kosten für eine künstliche Befruchtung von der Krankenkasse bezahlt?
- Wann ist eine künstliche Befruchtung nicht möglich?
- Gibt es Paare, die Sie mit den Worten „lassen Sie sich einfach Zeit und setzen Sie sich nicht unter Druck“ nach Hause schicken?
- Was können Sie Paaren mit Kinderwunsch noch raten?
- Übersicht: Kinderwunschtherapie
- Übersicht: Unerfüllter Kinderwunsch
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