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Musikalische Früherziehung

So förderst du dein Kind!

Musikalische Früherziehung

Fotoquelle: shurkin-son

Babys lieben Musik! Das Gespür und die Liebe für Rhythmus und Melodien sind ihnen sogar angeboren: Hören sie im Mutterleib immer wieder dieselben Lieder, erkennen sie diese später mühelos wieder.

Kleinere Babys beruhigen sich schneller, wenn ihnen ein vertrautes Schlaflied vorgesungen wird. Größere Babys beginnen sich zu bewegen, zu wippen und zu zappeln, sobald sie Musik hören und fangen schon im Krabbelalter an, mit verschiedenen Utensilien Laute zu klopfen.

Eltern können sich diese angeborene Liebe zur Musik zu Nutze machen und damit ganz spielerisch das Rhythmusgefühl und die Kreativität ihrer Kleinen fördern. Dazu braucht es kein ausgeklügeltes Kursprogramm, sondern mit ein paar Tipps und Tricks wird das zuhause quasi zur Baby-Musikschule.

Erste Musikinstrumente entdecken

Sobald Babys greifen können, kann man ihnen als Spielzeug erste babygerechte Instrumente geben. Instrumente, mit denen Babys selbständig Töne erzeugen können sind Rasseln oder einfache Haushaltsgegenstände, z.B. Kochlöffel oder Kochtöpfe.

Diese Instrumente können Eltern & Baby gemeinsam entdecken und zum Klingen bringen: Xylophon, Triangel oder Schellenbaum. Auch sehr beliebt bei den Kleinen: Ein Regenmacher (auch Regenstab genannt).

Mein Körper macht Musik

Toll ist es, Babys ab zehn Monaten zu zeigen, wie man auch ganz ohne Instrumente mit dem eigenen Körper Musik machen kann: Klatschen, auf den Tisch klopfen oder trommeln und natürlich immer wieder das gemeinsame Singen stehen jetzt hoch im Kurs.

Tipp: Im Handel gibt es für Babys so genannte Gelenkrasseln, die am Arm- oder Fußgelenk des Babys befestigt werden. Manchen Babys gefällt’s, manchen nicht – also gilt: einfach ausprobieren!

Singen & Bewegen im Musikgarten

Singen alleine ist toll. Singen & Bewegung in Kombination schenkt Kindern jedoch eine ganz besondere Klang- und Körpererfahrung. Rhythmus wird so nicht nur gehört, sondern auch mit dem ganzen Körper erspürt und erfahren.

Der Klassiker: Gemeinsam zur Musik oder beim Singen tanzen & toben. Das macht Spaß und gute Laune. Und fördert nebenbei Taktgefühl und Körperwahrnehmung. Wenn Sehen, Hören und Bewegen eine Einheit bilden, erlebt das Kind Musik & Sprache mit Haut & Haar und taucht ganz in das Klangerlebnis ein. Auch so genannte Kniereiter (Hoppe, Hoppe Reiter) und Bewegungsspiele vereinen Musik & Bewegung perfekt und machen den Kleinen einen Riesen-Spaß.

Tipp: Wer die Musikalität seines Babys in der Gruppe unter Anleitung fördern will, kann sich bei der Musikschule nach einem „Babygarten“ oder „Musikgarten“-Kurs erkundigen. Oft werden diese schon für Babys ab 6 Monaten angeboten.

10 Tipps: Musik für Kleinkinder

1. Beobachtet euer Baby genau: Wann will es lieber ruhigere Lieder hören? Wann ist es in Stimmung für lautes Singen mit Instrumenten? Wann will es sich gerne zur Musik bewegen? Das Baby bestimmt das Programm

2. Auch das Ende der Sing-Stunde bestimmt das Baby. Zeigt es deutlich, dass es jetzt genug hat, bitte dieses Bedürfnis nach Ruhe akzeptieren

3. Je kleiner das Baby, desto simpler sollten die Melodien und desto einfacher sollte ein Instrument sein

4. Babys mögen es, wenn man in einer hohen Tonlage singt. Die meisten Eltern sprechen oder singen mit ihren Kleinen übrigens meist schon ganz intuitiv eine Stimmlage höher (typische Babysprache mit hoher Stimmlage & rhythmischem Sing-Sang)

5. Nicht zu schnell singen. Gerade wenn die Kinder schon größer sind und mitsingen wollen, macht es ihnen ein langsameres Tempo einfacher, Text & Melodie zu folgen

6. Eine ausgeprägte Mimik beim Vorsingen macht es den Kleinen leichter, Lieder zu lernen und nachzusingen

7. Empfehlenswerter als ständig neue Lieder zu präsentieren ist es, mit einem kleinen Repertoire von wenigen Lieblingsliedern zu starten, die man immer wieder singt. Babys lieben Wiederholungen und freuen sich, wenn sie eine Melodie wieder erkennen. Außerdem schenken diese Wiederholungen den Kleinen Sicherheit und Geborgenheit

8. Sinnvoll ist die Anschaffung eines schönen Liederbuches. Übrigens auch eine prima Idee zum Schenken(-Lassen)

9. Vorsingen als feste Rituale in den Baby-Alltag integrieren, z.B. beim Wickeln, Waschen oder abendlichen Ins-Bett-Bringen

10. Singen & Musizieren in den Alltag integrieren. Papa trällert beim Autofahren fröhlich vor sich hin. Mama singt und tanzt mit mir, während ich im Tragetuch sitze. Wenn der große Bruder Geburtstag hat, singen alle ein Geburtstagslied: All das zeigt dem Baby: Musik gehört dazu, sie macht Spaß und schenkt uns Freude!

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Hebammenrat zum Thema "Musikalische Früherziehung":

Nein, da müssen Sie sich keine Sorgen machen. Nicht jedes Kind reagiert auf die gleiche Musik und nicht jedes Kind hat das gleiche Temperament. Durch unterschi... Weiterlesen ...

Hallo sehr laute Musik ist sicher nichts für ein so kleines Kind. Auch würde ich eine sehr schnelle oder unruhige Musik als nicht geeignet erachten. Ihr Hörs... Weiterlesen ...

Hallo und herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft. Die Babys sind noch etwas „gepuffert“ von daher ist es nicht so schlimm und schädlich, wie wenn si... Weiterlesen ...

Meinung aus den Foren:
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Ich finde durch die neue Technik hat sich der Alltag schon sehr geändert. Trotzdem hör ich Musik immer noch sehr gerne im Radio. Bei uns läuft fast immer Mus...
  • Profilfoto  mele2012
    Hab gelesen die Musik das Sprechen fördern kann. Ist für mich auch schon irgendwo logisch, weil das Kind bereits im Mutterleib eine ganze Menge mithören kann...
  • Profilfoto  Patty01
    Hallo, ich habe total coole Rockmusik für Babies gefunden...vielleicht ist das ja schon bekannt aber für mich ist es neu. Es heisst "Rockabye Baby" Lullaby Re...
Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
Kommentar vom 20.10.2021 10:28
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