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Kinderzimmer einrichten

Das gesunde Kinderzimmer

Bildquelle: Klaus Vedfelt via Getty Images

Lachen, toben, spielen, schlafen! In einem Baby- und Kinderzimmer sollten so wenig Schadstoffe wie Lösungsmittel oder Weichmacher aus Tapeten oder Möbeln austreten können wie möglich. Die belasten unter anderem die Innenraumluft und verursachen gesundheitliche Schäden.

Grundsätzlich gilt: Kinder vor Schadstoffen schützen

Babys und Kleinkinder rutschen gerne auf dem Boden herum oder ziehen sich an Möbeln hoch. Außerdem werden Gegenstände und Spielzeug von den Kleinen ausgiebig untersucht und nicht selten in den Mund gesteckt. So kommen Kinder häufig über die Haut, die Atmung und die Schleimhäute mit gesundheitsschädlichen Stoffen in Berührung. Im Gegensatz zu Erwachsenen reagieren Kinder besonders empfindlich auf Schadstoffe und nehmen bis zu zehn Mal mehr Schadstoffe auf. Zudem ist ihre Haut dünner und kann darum Fremdstoffe noch nicht so gut abwehren. Deshalb ist es wichtig bei der Einrichtung des Zimmers als auch bei Renovierungsarbeiten Schadstoffe wie beispielsweise Lösungsmittel, Weichmacher, Farbstoffe, Schwermetalle oder andere potentiell toxische Substanzen auszuschließen. Diese Stoffe wirken krebserregend, hormonverändernd oder allergieauslösend.

Auch Schwangere und junge Mütter sollten sich vor Schadstoffen schützen, denn durch die Plazenta kann die werdende Mama chemische Zusätze an das Ungeborene übertragen, die die Entwicklung der Organe beeinträchtigen können. Schadstoffe reichern sich auch in der Muttermilch an, die beim Stillen an den Säugling weitergegeben werden. Darum gilt bei der Auswahl von Farben, Lacken, Tapeten oder Möbel für das neue Kinderzimmer: Warnhinweise, Inhaltsstoffe und Siegel genau prüfen und im Zweifelsfall den Verkäufer um Rat fragen. Außerdem bei der Renovierung nicht zögern und Familie oder Freunde um Hilfe bitten. Auf diese Weise sind Schwangere, Still-Mamas und Babys keinen schädlichen Stoffen ausgesetzt.

babyclub.de Team-Tipp: Optimal ist es, wenn die Renovierungsarbeiten etwa drei Monate vor der Geburt fertig sind. In der Zwischenzeit kann nämlich das Zimmer ausreichend gelüftet werden.

Beim Einkauf möglichst schadstofffreier Produkte hilft die Nestbau-App, die Im Rahmen des WECF-Projektes Nestbau zur Förderung von Kindergesundheit entwickelt wurde.

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Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
Kommentar vom 29.07.2016 11:52
kindermöbel
Das Kinderzimmer beeinflusst seine Bildung. Wenn sich das Kind gut in solch einem Zimmer fühlt, dann entwickelt es sich auch gut. Ich bin dergleichen Meinung, deshalb war es uns nicht leicht, die Möbel für das Zimmer der Tochter zu wählen, aber es ist gelungen. Barste design bietet die Qualität, die Sicherheit, die Perfektion in der Anfertigung und vor allem phantastisches Aussehen an. Es lohnte sich, solche Möbel zu suchen. http://barste.com
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