Die Rückkehr der Fruchtbarkeit bei einer stillenden Frau hängt davon ab, wie hoch der Serumprolaktinspiegel im Körper ist. Prolaktin ist das Milchbildungs- u... Weiterlesen ...
Schwanger werden | Tipps
Die Forschungsergebnisse zeigen, dass sich die körpereigene Abwehr der Frau bei häufigem Geschlechtsverkehr anpasst und weniger aggressiv gegenüber Spermien reagiert, die in das Immunsystem eindringen. Ein Grund dafür ist unter anderem eine veränderte Zusammensetzung der Immunzellen. Sogenannte T-Helferzellen steuern die Immunabwehr, indem sie andere Immunzellen aktivieren, um potenzielle Krankheitserreger zu eliminieren.
Eine wichtige Rolle spielen vor allem zwei T-Helferzellentypen: Der erste Typus mobilisiert die Immunabwehr unterschiedslos gegen alle Fremdkörper, also auch gegen Spermien und sogar gegen den Embryo selbst, schließlich unterscheidet sich dieser genetisch von der DNA der Mutter. Typ-2-Helferzellen hingegen schützen sowohl die Spermien als auch den Embryo und begünstigen somit eine Einnistung der befruchteten Eizelle. Bei Frauen, die häufig Sex haben, schwärmen mehr T-Helferzellen des zweiten Typs aus und dafür weniger T-1-Helferzellen. Dadurch erhöht sich die Chance, schwanger zu werden.
Die Untersuchung der Indiana University konnte außerem zeigen, dass sexuelle Aktivität auch die Bildung von Antikörpern beeinflusst. Die Forscher ermittelten nämlich nicht nur die Anzahl der unterschiedlichen T-Zellen, sondern auch die Menge der Antikörper. Dazu wurden das Blut sowie der Vaginal- und Gebärmutterschleim von 30 Frauen untersucht, die entweder sexuell sehr aktiv waren oder abstinent lebten.
Bei den sexuell aktiven Frauen wurde eine höhere Konzentration von Antikörpern der Klasse G als von Antikörpern der Klasse A festgestellt. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass Spermien die Eizelle erreichen. Antikörper der Klasse A bilden an den Schleimhäuten nämlich eine Schutzbarriere gegen Eindringlinge.
Die immunologischen Veränderungen bei den sexuell aktiven Studienteilnehmerinnen beschränkten sich nur auf wenige Tage vor dem Eisprung. Diese rein zyklusbedingte Veränderung ist sinnvoll, da die Typ-1-Helferzellen sehr wichtig für die Abwehr von Viren sind, gleichzeitig aber eine Empfängnis erschweren. Bei Frauen, die keinen Sex hatten, blieben die Antikörper und T-Zellen im Zyklusverlauf hingegen unverändert.
Paare, die sich ein Kind wünschen, sollten also nicht nur während der fruchtbaren Tage miteinander schlafen, sondern auch zwischendurch, damit das weibliche Immunsystem die Spermien besser toleriert.
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