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Zeitumstellung Baby | Expertentalk

Die Zeitumstellung beim Baby & Kleinkind sanft meistern

Zeitumstellung
STECKBRIEF
Name: Nicole Willms
Beruf: zertifizierter Schlafcoach für Babys & Kleinkinder

mehr Infos: www.schlafeinbaby.de

Die Zeitumstellung ist für einige von uns sehr mühsam. Wir brauchen mehrere Tage bis unsere innere Uhr wieder auf Kurs ist. Bei einem Kind sieht das sehr ähnlich aus und je jünger es ist, desto schwieriger gestaltet sich diese Umstellung. Denn die möglichen Wachzeiten sind nur sehr kurz und die innere Uhr ist besonders sensibel.

Wie Mama und Papa ihr Kleines am besten auf die neue Zeit vorbereiten, erzählt uns Nicole Willms „Die Schlummerfee“. Als Schlafcoach für Babys & Kleinkinder weiß sie worauf zu achten ist.

babyclub.de: Frau Willms, wie gehen Eltern am besten mit der bevorstehenden Zeitumstellung um?

Nicole Willms: Je jünger ein Kind ist, desto kleiner ist der Spielraum für eine Verschiebung der Schlafenszeiten. Denn die möglichen Wachzeiten sind nur sehr kurz und die innere Uhr ist noch besonders sensibel. 10 Minuten können da manchmal schon zu viel sein und das Kleine „über den Punkt“ bringen. Das Einschlafen fällt dem Kleinen dann sehr schwer und endet somit oft in einer angespannten Einschlafsituation.

In solch kleinen Schritten kann die Umstellung also durchaus recht lange dauern, daher bietet sich eine frühzeitige Anpassung an. Besonders wenn das Kind aktuell sehr früh aufsteht, ist eine zeitnahe Veränderung wünschenswert. Denn mit der neuen Zeit wird der Tag sonst noch früher begonnen.

Es kann also bereits etwa eine Woche vor der Zeitumstellung jeden Abend 5-10 Minuten später hingelegt werden. Die innere Uhr braucht ein wenig um sich auch am Morgen diese Zeit anzuhängen. Die Tagschläfchen und natürlich auch die Essenszeiten werden ebenfalls täglich um 5-10 Minuten nach hinten verschoben. So wird es in den Tagen vor dem 31. Oktober zwar etwas später, danach geht es dafür mit den bisher gewohnten Zeiten weiter.

Sollte es aktuell am Abend recht spät ins Bett gehen, kann die Umstellung auch wie gerufen kommen. Somit werden ab dem 31. Oktober einfach sämtliche Mahlzeiten und Schläfchen eine Stunde früher gemacht.

babyclub.de: Worauf lässt sich noch achten, um es dem Kind leichter zu machen?

Nicole Willms: Für die Kinder sind Routinen und Rituale besonders wichtige Anhaltspunkte. Sie orientieren sich am Ablauf und können sich dem entsprechend auf den bevorstehen Punkt in der Tagesordnung einlassen. So wissen sie genau, dass nach dem Hände waschen das Abendessen bevorsteht und es danach bald ins Reich der Träume geht. Die gewohnte Abendroutine sollte also unbedingt beibehalten werden.

Mama und Papa sollten grundsätzlich locker mit der Anpassung umgehen. Stress und innere Unruhe übertragen sich sehr schnell auf das Kleine und das Einschlafen wird unnötig erschwert.

Tipps für interessierte Eltern:
Weitere Hintergründe, sowie hilfreiche Tipps zum Baby- & Kleinkindschlaf gibt es auch in der kostenfreien Facebook-Gruppe von Nicole Willms.
www.facebook.com/groups/schlaflose.supermoms/

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