Shaken Baby Syndrom
Schütteltrauma beim Baby

Lebenslange Schäden durch Schütteln
Das Schütteltrauma ist die häufigste nicht natürliche Todesursache bei Babys im ersten Lebensjahr. Beim Schütteln prallt das Gehirn immer wieder gegen den Schädelknochen. Dabei kann es zu Prellungen und Quetschungen, geplatzten Blutgefäßen oder einer Hirnblutung kommen. Je nachdem welcher Teil des Gehirns gequetscht wird, sind Sehstörungen, motorische Schwierigkeiten, Epilepsie oder sogar eine lebenslange schwere Behinderung die Folge. 70 Prozent der Babys, die ein Schütteltrauma überleben, haben danach schwerwiegende neurologische Schäden, die ein Leben lang bleiben.
Auslöser des Shaken Baby Syndroms
Eine Studie der Kinderklinik Kassel konnte aufdecken, warum Eltern ihr Kind schütteln: Auslöser ist das Schreien des Babys. Im Alter von zwei bis fünf Monaten befindet sich das Kind im „Hauptschreialter“. Dies ist auch das Alter, in welchem die meisten Kinder mit einem Shaken Baby Syndrom in die Behandlung kommen. Es gibt mehrere Faktoren, warum Eltern anfangen, ihr schreiendes Kind zu misshandeln. Die Erwachsenen haben häufig eine geringe Frustrationstoleranz, hohe Gewaltbereitschaft, private Probleme und Konflikte oder unangemessene Erwartungen an das noch junge Baby. Außerdem können Armut sowie geringe soziale Unterstützung dafür sorgen, dass sich die Eltern schnell überfordert fühlen und deshalb ihr Kind packen und schütteln.
Aufklären mit dem "Shaken Baby"
Das Gesundheitsministerium in Baden-Württemberg, das Klinikum Stuttgart und die Techniker Krankenkasse haben aus diesem Grund das „Shaken Baby“ entwickelt, mit dem sie Eltern auf Schäden durch das Schütteln aufmerksam machen wollen. Das „Shaken Baby“ ist eine Puppe mit einem durchsichtigen Plastikkopf, in dem man das Gehirn sieht. Wird die Puppe geschüttelt, blinken rote Warnlichter an den Stellen auf, an denen das Gehirn gegen die Schädeldecke prallt. Damit veranschaulichen sie, was beim Schütteln passiert und klären über die Folgen auf.
Besonders für Eltern mit Schreibabys ist es deshalb wichtig, sich früh Hilfe zu holen. Hebammen und Kinderärzte können mit wichtigen Tipps beratend zur Seite stehen. Kommt es trotzdem zu einem Ernstfall, kann es hilfreich sein, das Baby an einen sicheren Ort zu legen, während man kurz in einen anderen Raum geht, um durchzuatmen und sich selbst zu beruhigen.
Überforderte Eltern können sich außerdem Hilfe von einer Schreiambulanz holen: www.schreibaby.de
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