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Vitamine für Mütter

Schwangerschaft, Wochenbett und Stillzeit: Was das Immunsystem jetzt braucht

Bildquelle: GeorgeRudy/depositphotos.com
Während der Bauch wächst, steigt euer Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Doch nicht nur während der Schwangerschaft verlangt der Körper nach mehr – auch im Wochenbett, in der Stillzeit und im ersten Babyjahr bleibt der „Nährstoffhunger“ hoch. Denn euer Immunsystem läuft in dieser Zeit auf Hochtouren: Es schützt euch, hilft bei der Regeneration und versorgt euer Baby – ob durch die Plazenta oder später über die Muttermilch.
Was viele unterschätzen: In jeder dieser drei Phasen braucht der Körper eine andere Form der Unterstützung. Hier erfahrt ihr, welche Mikronährstoffe wann besonders wichtig sind und wie ihr eure Abwehrkräfte gezielt stärken könnt.
 

Schwangerschaft – wenn der Körper im Aufbau-Modus ist

In der Schwangerschaft steht das Immunsystem vor einer besonderen Herausforderung: Es schützt euch weiterhin vor Krankheitserregern, wird aber zugleich leicht herunterreguliert, damit das Baby nicht als fremd abgestoßen wird. Diese feine Balance verlangt dem Körper einiges ab – und braucht gezielte Unterstützung durch Mikronährstoffe wie beispielsweise:

  • Vitamin A ist wichtig für gesunde Schleimhäute, die Sehkraft, Zellteilung und das Wachstum des Babys. Im ersten Schwangerschaftsdrittel können hochdosierte Vitamin-A-Präparate oder ein sehr häufiger Verzehr von Leber dem Baby schaden – kein Risiko birgt die pflanzliche Form Beta-Carotin (Pro-Vitamin A) aus Karotten, Sanddorn oder Aprikosen. „Richtiges“ Vitamin A dürft ihr dennoch zu euch nehmen, denn auch ein Vitamin-A-Mangel kann problematisch sein, etwa für die Entwicklung des Embryos oder eure eigene Immunabwehr. Lasst am besten zu Beginn der Schwangerschaft euren Vitamin-A-Status überprüfen.
  • Vitamin C stärkt die körpereigene Abwehr, schützt Zellen und verbessert die Eisenaufnahme – ein klarer Vorteil für die Blutbildung und die Sauerstoffversorgung von Mutter und Kind.
  • Vitamin E trägt zum Zellschutz bei und kann entzündungshemmend wirken.
  • Eisen ist essenziell für die Blutbildung und zur Vorbeugung von Erschöpfung und Infektanfälligkeit.
  • Folsäure (Vitamin B9) braucht der Körper u. a. für die Zellteilung und die frühe Entwicklung des Nervensystems. Eine zusätzliche Einnahme wird schon vor der Schwangerschaft empfohlen.
  • Jod unterstützt die Schilddrüsenfunktion und die geistige Entwicklung des Embryos.
Wenn ihr häufig friert, euch erschöpft fühlt oder leichter krank werdet, kann das ein Zeichen für einen erhöhten Bedarf sein – und ein Hinweis darauf, dass euer Körper sich über etwas Unterstützung freuen würde.
 
 

Wochenbett und Stillzeit – Regeneration und Versorgung

Kaum ist das Baby geboren, beginnt im Körper ein intensiver Rückbauprozess: Gebärmutter, Haut, Hormone, Blutvolumen – alles stellt sich neu ein. Gleichzeitig versorgt ihr euer Kind über die Muttermilch mit allem, was es für einen guten Start ins Leben braucht. Für euren Körper bedeutet das Schwerstarbeit.
Der Nährstoffbedarf bleibt auch nach der Geburt hoch – besonders wenn Schlaf und Pausen knapp sind. Wichtige Begleiter in dieser Phase:

  • Vitamin C und E schützen die Zellen und helfen, das Immunsystem stabil zu halten.
  • Vitamin A unterstützt die Wundheilung und Zellerneuerung.
  • Eisen hilft, die Kraftreserven nach dem Blutverlust wieder aufzubauen und Müdigkeit zu verringern.
  • Vitamin B12 essenziell für die Blutbildung und ein stabiles Nervensystem – gerade in der Stillzeit besonders wichtig.
  • Magnesium kann bei Muskelverspannungen helfen, Stressreaktionen dämpfen und den Schlaf verbessern.
Viele Frauen merken gar nicht, wie sehr sie in dieser Phase ausgelaugt sind – bis der Körper erste Warnzeichen sendet: anhaltende Erschöpfung, Infektanfälligkeit oder Konzentrationsprobleme. Sorgt also rechtzeitig für kleine Stärkungen im Alltag – etwa mit einem Glas Saft am Morgen, z. B. die Pro Immunsäfte mit Vitamin A, C, E und Eisen unseres Partners Beutelsbacher. Passend für alle, die sich ohne großen Aufwand etwas Gutes tun wollen.
 

Erstes Babyjahr – das Immunsystem im Familienalltag

Mit dem ersten Zähnchen kommt oft auch die erste Erkältung – und spätestens beim Kontakt mit anderen Kindern beginnt eine neue Phase: das Immunsystem eures Babys muss jetzt lernen, sich selbst zu verteidigen. Für euch als Eltern heißt das: durchhalten, trösten, pflegen – und dabei selbst gesund bleiben.
Wer sich ständig um andere kümmert, braucht ein stabiles Fundament. Aber ausgewogene Mahlzeiten, ausreichend Schlaf und tägliche Bewegung lassen sich im Familienalltag nicht immer zuverlässig integrieren – aber eine Basisversorgung, die unkompliziert und alltagstauglich ist. In dieser Phase spielen weitere Mikronährstoffe eine wichtige Rolle: etwa Vitamin D und Zink u. a. für die Immunabwehr, Selen als Zellschutz oder Omega-3-Fettsäuren, die auch entzündungshemmend wirken oder Vitamin B6 für eine gesunde Nervenfunktion und gegen stressbedingte Erschöpfung. Auch sekundäre Pflanzenstoffe – wie sie in Obst, Gemüse oder Vollkorn stecken – unterstützen das Immunsystem.

 

Quick-Guide: Das Immunsystem stärken

Im turbulenten Alltag bleibt oft wenig Zeit, sich um das eigene Wohlbefinden zu kümmern – ob mit Babybauch oder Baby auf dem Arm. Dabei lässt sich schon mit kleinen Stellschrauben viel für das Immunsystem tun.

  • Raus mit euch – schon zehn Minuten sind super!
Ein Spaziergang, auch mit dem Kinderwagen oder mit dem Kleinen im Tragetuch bringt euch in Bewegung, kurbelt die Durchblutung an und unterstützt die körpereigene Vitamin-D-Produktion (zumindest im Sommerhalbjahr).
  • Energie statt Perfektion auf dem Teller
Ihr schafft es nicht regelmäßig zu kochen? Kein Problem. Greift zu belegten Vollkornbroten mit Frischkäse, Apfelspalten, gekochten Eiern oder einer Handvoll Nüsse. Auch ein Saft mit Vitaminen kann eine gute Ergänzung sein.

  • Protein plus Pflanzenkraft
Kombiniert pflanzliche und tierische Eiweißquellen mit frischem Gemüse – zum Beispiel Couscous mit Kichererbsen, Feta und Paprika. So bekommt ihr wichtige Baustoffe fürs Immunsystem, inklusive Zink, Eisen und sekundärer Pflanzenstoffe.

  • Hydriert durch den Tag
Flüssigkeit ist essenziell – für eure Zellen, die Verdauung und die Kreislaufstabilität. Als Richtwert gelten mindestens 1,5 bis 2 Liter pro Tag, in der Stillzeit gern 2,5 bis 3 Liter. Haltet euch einfache Trinkroutinen: ein Glas nach dem Aufstehen, zu jeder Mahlzeit und vor dem Schlafengehen. Als Hauptgetränke sind Wasser und ungesüßte Tees ideal.

  • Mikro-Pausen für Makro-Effekte
Der Alltag ist oft dicht getaktet – umso wichtiger sind kleine Inseln zum Durchatmen. Drei Minuten die Beine hoch legen, eine kurze aber effektive Atemübung (4 Sekunden einatmen, 8 Sekunden ausatmen – das Ganze viermal), ein ruhiger Moment am offenen Fenster: Solche Mini-Pausen helfen, das Nervensystem zu entspannen und somit auch die Abwehrkräfte zu stabilisieren.
 
 

 

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    Hallo! Bin neu hier und wollte mal fragen, ob es hier auch Mamas gibt mit ungeimpften Kindern. Ich habe eine 1 jährige Tochter,die "glücklich" ungeimpft ist...
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